Vorzeitiger Frieden in der Eidgenossenschaft

Solothurn, 17.12.1459

Das Schwyzer Banner ,,Thorechte Eidgenossen des Blutharsts" hat sich nach zweitägigem Aufenthalt auf dem Berner Knoten nach Solothurn zurückgezogen um Zeit für Verhandlungen zu schaffen und der möglichen Bedrohung durch Französische Räuber entgegenwirken zu können. Derzeit lagert das Banner vor den Toren von Solothurn, bereit im Ernstfall einzugreifen.

Der Bannerführer Esp_resso hat derweil den Kantonen ein Ultimatum gestellt, bis zum 31.1.1460 über die Forderungen zu diskutieren und eine offizielle Antwort zu entsenden, diese Forderungen sollten vom Botschafter Faris überbracht werden, doch wurde dieser auf seinem Weg nach Fribourg von Fribourger Soldaten ermordet, nach Fribourgischen Angaben soll es ebenfalls einen toten auf ihrer Seite gegeben haben.

Bruder Endres für die SNA

Marodeure in der Schweiz

Luzern 12.12.1459

Nach neuesten Nachrichten befindet sich ein Französisches Banner auf den Weg in den Süden der Eidgenossenschaft um Genf und andere Welschschweizer Kantone zu überfallen, welche vor einiger Zeit einer kriminellen Vereinigung die Gründung eines Banners gewährt hatten, welches daraufhin nach Lothringen zog und dort brandschatzte.

Obgleich es keine offizielle Kriegserklärung gibt, ist dieses Banner als Racheaktion privater Personen am Kanton Genf und seiner Politik zu verstehen.

Bruder Endres für die SNA

Konflikt in der Eidgenossenschaft

Schweizer Eidgenossenschaft, 09.12.1459


Wieder einmal drohen die Flammen des Krieges die Eidgenossenschaft zu erschüttern, Ungerechtigkeiten und falsches Handeln führen zu einer Zuspitzung des Konfliktes zwischen dem Kanton Schwyz und den Welschschweizern, welche die alleinige Regierung im Rat übernommen haben. Die Gegenmaßnahme ist einfach, ein Banner wurde von Schwyz gebildet um den langjährigen Konflikt zu beenden und die Verwaltung der Eidgenossenschaft sowie ihre alte Ordnung wiederzuerrichten. Doch hierzu eine Stellungnahme des Sprechers der Armee, Faris.:



Seit Jahren schon wird über die Eidgenossenschaft diskutiert. Immer waren Bestrebungen da, eine echte Eidgenossenschaft zu bilden. Die Probleme, so man sie so nennen will, sind altbekannt und bestehen nach wie vor.

Schwyz ist ein sehr fortschrittlicher, gewissermassen radikaler Kanton. Er ist der Gründervater der Eidgenossenschaft, der älteste Kanton überhaupt. Die Gedanken der Schwyzer sind urdemokratisch und sehr freiheitlich, genau deshalb entstand ja die Eidgenossenschaft überhaupt. Dieses Gedankengut der Schwyzer, welche um den Wert der echten Eidgenossenschaft wissen, wurde in den vergangenen Jahren aber mehr und mehr verdrängt. Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, war die militärische Intervention von Gaiadagoult und ihren Leuten, als sie in Fribourg den Rat gewaltsam absetzten. Ob die angegebenen Gründe nun wahr sind oder nicht ich meine, sie sind es nicht annähernd, doch dies sei, um keinen neuen Raum für hinterhältige Intrigen zu schaffen, dahingestellt schafften diese Aggressoren die Eidgenossenschaft mit dieser Aktion ab. Es ist das ureigenste Wesen der Eidgenossenschaft, freundschaftlich und vor allem einstimmig Bundesbeschlüsse zu fassen. Diese Leute, die sich Fribourg nahmen, scherten sich in ihrem Machthunger nicht mehr um den eidgenössischen Geist. Sie haben die Ideale der Eidgenossenschaft preisgegeben und vernichtet, indem sie eine reichlich umstrittene 5/7-Mehrheit als Begründung vorschoben. Das ist weder einstimmig, noch anerkenne ich die Abstimmung, denn mindestens 2 der abstimmenden Bürgermeister sind der Dame Gaiadagoult derart hörig, dass ihre Stimme keinerlei Bedeutung hat.

Die Aggression von Schwyz ist eigentlich keine. Wir haben nun, seit der Attacke durch Gaiadagoult, realisiert, dass die neue Art, in diesem Land zu reden, in Form von Armeen und Eroberungen besteht. Wir greifen also nicht an wir geben nur eine angemessene Antwort auf die erste Rede von Gaia. Ich spreche ganz bewusst von Gaia, weil sie die Drahtzieherin des ganzen ist. Sie behauptet gegenteiliges, aber das spielt keine Rolle. Jeder mit einem Funken Intelligenz erkennt schnell, wer in diesem Land die Fäden zieht.

Was wollen wir? Eine Eidgenossenschaft. Wir lehnen Königreiche und Diktaturen ab, denn wir erinnern uns an die Worte unserer Väter, die einst nicht mehr anderer Herren Knechtschaft leiden wollten. Dabei bleibt es, auch landesintern. Wir haben seit Jahren versucht, diplomatisch eine echte Eidgenossenschaft zu erreichen, wurden aber von einigen Leuten, die so versessen auf ihre persönliche Macht sind, immer wieder sabotiert. Damit ist nun Schluss. Unsere Freiheit und die Ideale unseres Landes sind bedroht, und dafür greifen wir zu den Waffen.

Wie unsere echte Eidgenossenschaft aussieht: Es gibt keinen Bundesrat, sondern eine Tagsatzung und einen verwaltenden Rat. Die Tagsatzung besteht aus Vertretern aller Kantone und macht die Bundespolitik in der Regel nach dem Einstimmigkeitsprinzip. Der Verwaltungsrat ist der jetzige Bundesrat und führt die Aufgaben des Bundes aus (Minen, Jungtiere etc.); er darf selbst keine Politik mehr betreiben, damit dieses Hickhack und die Schikane einiger, die alle Macht für sich wollen, aufhört, und die Leute sich auf die wichtige Verwaltung konzentrieren können. Unser ideal ist die Gleichbehandlung und Gleichberechtigung aller Kantone. Dafür stehen wir ein. Dafür kämpfen wir.

Ebenfalls gehört dazu, dass wir, sofern erfolgreich, Bern ((das externe Forum)) abschaffen und sämtliche politischen Inhalte in die richtige ((RK-interne)) Eidgenossenschaft übertragen werden. Wir lehnen es ganz klar ab, dass einige wenige in diesem Land durch Auslagerung und Kontrolle der gesamten Politik an einem fremden und unübersichtlichen Ort sich hier ein faktisches Königreich schaffen können.

So stehen wir nun da. Gott steh uns bei, wir sind hier, wir können nicht anders! Schwyz wollte nie einen Krieg. Doch mittlerweile hat die Bewegung der Könige und Diktatoren in diesem Land eine solche Macht angenommen, dass wir nicht mehr anders können, als für die Eidgenossenschaft die Waffen zu erheben. Denn anders wurden und werden wir nicht gehört, und unsere Worte nur verdreht, wie es täglich geschah und geschieht.

Wir fürchten uns nicht. Die Drohungen von Tod und Anklagen wegen Hochverrates berühren uns nicht. Wir kämpfen für unser Land, wir kämpfen für die Eidgenossenschaft. Wenn wir Hochverräter des Schweizerischen Königreiches sind und den Märtyrertod sterben im Kampf für die Eidgenossenschaft, so ist uns das recht. Wir sind zu allem bereit. Seit Jahren ist die Krise schon da und die Diktatur dieser paar wenigen. Nun hat diese Krise blutige Wege beschritten mit dem Angriff von Gaia und Co. Doch wir weichen nicht, nun erst recht nicht.

Wir haben nichts mehr zu verlieren.

Faris



Ein jeder Leser sollte sich seine eigene Meinung bilden, die SNA wird weiterhin über diesen Konflikt berichten und euch auf dem Laufenden halten.


Bruder Endres für die SNA

Umbau von Kloster Boreth

Kloster Boreth, den 8.12.1459

Verschiedene Gründe machen es notwendig, das Kloster Boreth der Bruderschaft des Lichts umzubauen. Infolge dessen werden auch neue Wege angelegt. Der Wegweiser wird dann erneuert. Wir werden weiter berichten.

Er werden auch noch Redakteure aus allen Bereichen, Regionen und Ständen gesucht.

Schwarzer Abt für die SNA