Bern den, 27.09.1457
Frankfurt/Graz: Gestern (26.09.1457) hat Hulda von Hollenfels, Erzkanzlerin des Deutschen Königreichs, offiziell verkündet, dass Anakonda, Regentin der Steiermark, Hochverrat am Deutschen Königreich begangen hat. Sie forderte, gemäss Reichsbulle, den sofortigen Rücktritt von Herzogin Anakonda. Der genaue Wortlaut ihres Offenen Briefes:
-Zitat-
Werte Herzogin Anakonda von der Steiermark,
Ihr habt am heutigen Tage im Reichstag des Deutschen Königreiches erklärt:
„(...)Ich teile dem Reichstag mit, dass die Acht auf dem Gebiet der Provinz Steiermark nicht durchgesetzt wird, ich bezweifel die Rechtmäßigkeit [...]
Mit diesem Verhalten brecht Ihr Euren Treueeid gegenüber dem Deutschen Königreich und verweigert die Umsetzung eines Beschlusses einer Institution des Deutschen Königreiches.
Die Verfassung des Deutschen Königreiches betrachtet ein solches Verhalten als Hochverrat.
Im Einklang mit der Verfassung des Deutschen Königreiches werdet Ihr daher aufgefordert, Euer Regentenamt unverzüglich niederzulegen.
Solltet Ihr dieser Aufforderung nicht nachkommen treten die in der Reichsbulle IV.5. Absatz 3 beschriebenen Folgen ein.
-Zitat Reichsbulle-
IV. Reichsvertrag
5. Hochverrat gegen das Deutsche Königreich
3. Absatz
Begeht ein Regent oder Rat einer Provinz Hochverrat im Zuge seiner Amtsführung, so muss er sofort von seinem Amt zurücktreten. Tritt er nicht zurück, so wird die Provinzarmee von ihrem Eid gegenüber dem Rat und dem Regenten der Provinz entbunden. Der König kann den direkten Oberbefehl über die Armee an sich ziehen. Die Provinzarmee hat die Pflicht, den Rat durch Burgsturm abzusetzen, ihn seiner Strafe zuzuführen und Neuwahlen auszurichten. Kommt die Armee ihrer Pflicht diesbezüglich nicht nach, so ist der nicht in Ratsfunktion befindliche Führungsstab der Armee ebenfalls des Hochverrats schuldig.
-Ende Zitat Reichsbulle-
Hulda von Hollenfels
Erzkanzlerin des DKR
(Nachricht aus Frankfurt übermittelt am: 26. September 1457)
Renaldo für die "SNA"