Ulm im Jahre des Herrn 1459
In der vergangenen Woche trat ein, was viele Befürchteten. Das Wasser der Donau drang über die Ufer und zerstörte dutzende Felder vor der Stadt bevor es durch die Tore und durch Fugen in der Mauer in die Stadt drang.
Es dauerte nicht lange, bevor die ersten Gassen und Häuser geflutet waren, mittlerweile haben die tapferen Einwohner Wälle aus Sandsäcken errichtet, um das Wasser aufzuhalten.
Der Großteil der Bewohner flieht jedoch und versucht ihr Hab und Gut zu retten während das Wasser Tag für Tag mehr Häuser einnimmt.
Einige Fürsten haben sich derweil bereit erklärt, die fliehende Bevölkerung zu versorgen und aufzunehmen, allerdings gibt es weitaus zu wenig Ressourcen im Umland, als das dieses die Bevölkerung aufnehmen könnte. Deshalb fliehen die meisten Bewohner in die Nachbarstadt Zwiefalten.
Der Baustandort der Spinozistischen Kirche in Ulm ist mittlerweile ebenfalls überflutet, auch die langjährige Wirtin der Klosterschenke Ulms, eine der ältesten Tavernen im Reich, starb im Zuge der Flutkatastrophe.
Die Einwohner Ulms klammern sich erbittert an ihre Hoffnung, doch ein Absinken der Wassermassen ist mittlerweile noch nicht in Sicht, weshalb auch Bruder Renaldo und die dort Anwesenden Brüder und Schwestern mittlerweile Vorkehrungen treffen, die Stadt zu verlassen.
Bruder Endres für die SNA