Interview mit dem Schwarzen Reiter

Bern, den 16.7.1456

Die Redaktion der Spinozistischen Nachrichtenagentur(SN) freut sich auch mal einen von der anderen Seite zu Wort kommen zu lassen.

SN: Werter Schwarzer Reiter, man hört Einiges von Euch - wenn auch teilweise nur vom Hörensagen. Ist es richtig, daß Eurer Gegner die Kirche ist, die Aristotelische und die Spinozistische?
Schwarzer Reiter: Nunja ....die Kirche als selbst ist nicht mein Gegner. Gegner habe ich nicht.Was mich wachsen lässt ist der HASS, NEID und die MIßGUNST und von dem gibt es ja momentan genug.Ich bin der Bote meines HERRN....des TODES. Die Vorhut der Apokalypse.Ich bin einer von 4 Reitern. Wir werden Tot, Pestilenz, Chaos und das Ende der Welt bringen.

SN: Manches Gerücht besagt, Ihr wärd ein Verstorbener - also Untoter, der auf Rache sinnt. Trifft dies zu?
Schwarzer Reiter: Ja da hab ihr Recht, ich bin ein Untoter.

SN: In dem Zusammenhang wird Euch nachgesagt mit einer Organisation, die sich selbst die Tempelritter nennen und vorgeben der Kirche zu dienen, nicht sehr gut zu stehen. Warum?
Schwarzer Reiter: Ich habe nichts gegen einen solchen Orden, spielen die mir doch zu, als wäre sie selbst von meinem HERRN geschickt. Sie sind der Samen, der HASS, NEID und die MIßGUNST bringt, der in der Kirche wächst.Zudem verbreitet dieser Orden der Kirche genügend Lügen.

SN: In der Regel ist es so, daß Gestalten die den Weg zu Ihrer ewigen Ruhe noch nicht gefunden haben, einen Auftrag erfüllen müssen um erlöst zu werden. Habt Ihr auch eine solche Aufgabe?
Schwarzer Reiter: Ja ich habe einen solchen Auftrag ,aber ich würde ihn euch hier und jetzt nicht nennen, ist doch sonst meine Ewige Ruhe gefärdert und ich bin doch schon kurz davor.Wenn sich der Himmel für mehr als eine Nacht Schwarz färbt sehen wir uns wieder, dann beantwortet sich die Frage wohl von selbst.Nur eins...die Kirche ist auf dem besten Weg mir dabei zu helfen.

SN: Wir danken ganz herzlich für dieses Interview und möge Gott Euch wieder auf den rechten Pfad führen.

Bahya ibn Paquda