Mobilmachung bei der HDAK?

Straßburg, den 30.7.1459

An die Königin des Königreichs Deutschland,

an die Regenten der deutschen Provinzen,

an die deutsche Kirche und den deutschen Adel,

an das ganze Volk,

seid gegrüßt.

Ich verurteile als Regent des Heiligen Römischen Reiches aufs heftigste die Möglichkeit eines Militärschlags, das heißt eines tatsächlichen Angriffs, gegen das Herzogtum Steiermark durch die deutsche Reichsarmee.

Die Lage muss beruhigt werden oder es könnte zu einem Bürgerkrieg kommen, vor allem, da dieser derzeit ohnehin schon droht. Wie kann man in einer so schwierigen Situation über Kampfhandlungen nachdenken anstatt lieber zu versuchen, den Mitbrüdern und dem gesamten Volk als Königin zur Seite zu stehen?

Ich fordere die Königin auf, das Problem gewaltlos zu lösen, in Aristotelischem Frieden und Liebe. Andernfalls fordere ich die deutsche Kirche auf, schnellstens die Kreuzfahrer-Truppen auf deutschem Boden um Unterstützung anzurufen, um sich dem tödlichen Wahnsinn eines Verbrechens gegen das deutsche Volk, das von der deutschen Krone verübt wird, entgegen zu stellen.

Ein würdiger König, der sein Volk sowie dessen Traditionen und Institutionen liebt kann und will nicht gegen das Volk kämpfen, das seine Territorien bewohnt selbst wenn dieses der Krone kritisch gegenüber steht.

Ich fordere auch die Herzogin der Steiermark auf, unverzüglich diplomatische Gesandte an den deutschen Könishof zu entsenden, um zu versuchen, die Situation so schnell wie möglich zu stabilisieren.
Ich fordere die deutsche Königin sowie die steirische Herzogin auf, sich im kaiserlichen Audienzsaal einzufinden, damit ich in diesem Konflikt vermitteln kann.


Ich bin sicher, dass die von der deutschen Königin in den vergangenen Tagen ergriffenen Maßnahmen den immer größeren Stress geschuldet sind. Ich verstehe die Situation absolut, aber ich kann nicht akzeptieren, dass eine Monarchin ein Massaker anrichten will, in dem das Blut von Brüdern vergossen wird. Der Status quo ist diesem in jedem Falle vorzuziehen und es ist viel weiser, diesen beizubehalten, wie ich bereits ausgeführt habe. Ich bitte die deutsche Königin deshalb tief durchzuatmen und sich schnellstens von den königlichen Beratern zu trennen, die sie darin bestärkt haben, diese diktatorischen, mörderischen und brudermörderischen Maßnahmen, die von der Kreatur ohne Namen inspiriert sind, zu ergreifen.

Ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, dass ein Angriff durch einen Souverain gegen sein Volk vergleichbar ist mit einen Treuebruch im Feudalrecht. Die Provinzregenten können nicht hinnehmen, dass eine Königin sich so gegen das deutsche Volk wendet. Stellt euch vor, es beträfe euch selbst! Es ist unrecht sich an einem unrechten Krieg zu beteiligen. Ich fordere die deutschen Regenten auf, diesen gegen das deutsche Volk und die deutsche Nation angestrengten Krieg zu verurteilen und sich nicht daran zu beteiligen.

Kurz gesagt, ich bin sicher, dass die deutsche Königin schnell verstehen wird, dass Handlungen gegen ihr Volk nicht akzeptabel sind. Ich bitte die deutsche Kirche ebenfalls einen Gesandten zu mir, an den deutschen Königshof und in die Steiermark zu entsenden.

Der Friede muss regieren von einem Ende des Kaiserreiches ans andere, in der aristotelischen Liebe und die aristotelischen Werte respektierend, damit alle glücklich leben können!

Steht zusammen, Deutsche. Alle beobachten euch.

Victor Hadrien de Sparte
Rex Romanorum. King of Lotharingie.
30.07.1459 

Schwarzer Abt für die SNA