Abspaltung der Steiermark vom Reich

Frankfurt den 13.10.1459

An den Reichstag, die Regenten, Räte, Bürgermeister 
An das Volk des Deutschen Königreiches 

Heute zur Mittagszeit erklärte das Herzogtum Steiermark in einem Schreiben an Ihre Majestät die Königin den Austritt aus dem Deutschen Königreich und die damit verbundene Nicht-Anerkennung der Institutionen des Deutschen Königreiches. 

Die Krone prüft nun in Zusammenarbeit mit den Regenten der anderen sieben Provinzen verschiedene Optionen, weiter zu verfahren. 
Es ergeht allerdings die Aufforderung an alle Institutionen, Provinzen und Bürger des Reiches, jedwede übereilte Handlung zu unterlassen. 

Für die Deutsche Krone - Für das Deutsche Königreich ! 

Quarke von Rosenfeldt 
Erzkanzler des Deutschen Königreiches 







 


Verlautbarung des Herzogtums Steiermark 
am 07. Gilbhart im 1459sten Jahre des Herrn 


Am heutigen Tage deklariert das Herzogtum Steiermark mit allen Rechten und Pflichten den herzoglichen Freistaat, 
frei von Herrschaft der deutschen Krone und all ihren Institutionen. 

Unter dem aristotelischen Glauben sind wir alle gleich, sind wir gebunden an die Freundschaft und die Liebe für ein jedes Individuum. 

Unser Schöpfer, welcher uns gegeben die Freiheit zu entscheiden, den Willen eigene Wege zu gehen und die Vernunft zu sehen, gab uns Verstand und mit ihm den Willen Glückseligkeit zu finden, in unserem Tun. 
Für dieses Ziel der Zufriedenheit, haben Völker zum Wohle derer, Regierungen gegründet, um zu garantieren, das niemand zurück bleibe, das ein jeder Manne dieses Ziel erreichen mag, um auf der Sonn die Ewigkeit zu empfangen, im göttlichen Scheine. 
Doch komme auch der Tag, an dem jene alte Regierung gescheitert, da längst dieser Weg zur Glückseligkeit verlassen und Eigennutz und Ausbeutung die Oberhand gewonnen. Die Tugenden vergessen und Gier, Geiz und Trug scheinen im königlichem Antlitz. 

Und so versuchet der Mensch zu ertragen, zu verstummen und zu leiden, eh man gewohnte Formen verstoße am End und sich schlussendlich selbst Recht und Hilfe verschaffe, auf das die Ziel Aristoteles wieder verkündet werden solln. 
Eine lange Reihe von Misshandlungen und gewaltsamen Eingriffen, der königlichen Institutionen aufs Leben der eignen Bürger und unablässig ungerecht gerichtet durch Königs, Gesetzte nur zum eigenen Gunsten und die Reichsbulle nur noch ein kümmerliches Abbild längst vergangener Tage, so wird es Zeit, solch Herrschaft abzuwerfen und sich selbst für künftige Sicherheit, selbst Verantwortung zu übernehmen. 

Nun lasset uns lauschen, lasset das Volke hören, von Missbräuchen und Rechtsbrüchen, welch die Königin Maidagrippina I. gegen die Bevölkerung der Steiermark begangen hatte. Lasset uns vernehmen, das Ende der Reichsbulle, zu Nichte gemacht im königlichen Scheine, besessen vom Bösen und jed aristotelische Freundschaft abgeschworn. 


• die Rechtsprechung behindert und korrumpiert 
• das Einreiseverbot für steirische Bürger in Nürnberg niemals angeprangert 
• den Bannerangriff auf steirische Bürger seitens Österreich niemals angeprangert 
• öffentlich gelogen, ohne jeh direkt dazu Stellung zu beziehen 
• ohne gesetzliche Grundlage die Reichsarmee drohend über die Steiermark gehalten 
• die Repräsentanten der Steiermark aus jeglicher Institution des Reiches ausgeschlossen 
• bei Gesprächen nie den Willen gezeigt, die Steiermark wieder an das deutsche Reich heran zu führen 
• wohlwissentlich die Rechte des allmächtigen Kaisers eingeschränkt und abgesprochen 
• das Testament des verstorbenen Kaisers nicht in vollem Unfang vollstreckt und so Menschen im Freundeskreis vor rechtmäßigen Bestrafungen bewahrt 
• Gleiches nicht gleich behandelt und gerechte Rechtssprechung so verzerrt 



Immer wieder gewarnet vor diesem Tage, an welchem das Volk aufbegehrt und sich befreit von schlechter Regierung, immer wieder gewarnet von Missbrauch der königlichen Macht, immer wieder gebeten Einhalt dem Bösen zu gebieten, ohn jeden Erfolge. 
Sei nun die Zeit gekommen des Herzoglichen Freistaates Steiermark und alle Verbindungen zum deutschen Königreich zu lösen. 

All Repräsentanten des Herzoglichen Freistaates Steiermark berufen sich auf den höchsten Richter der Welt und verkünden an diesem Tage des Herrn feierlich. 

Von nun an aus, sei die Steiermark unabhängig, frei von allen Pflichten und Treueergebenheiten der deutschen Krone gegenüber. 

Frei- und losgesprochen von allen politischen Verbindungen zwischen der königlich deutschen Krone und des herzoglichen Freistaats Steiermark und all bestehende Verträge aufgehoben. 
Die politische Macht und Gewalt, Kriege zu führen, Frieden zu schließen, neue Allianzen zu schaffen, frei zu handeln mit jedwedem und alles und jedes zu tun, welchs einem unabhängigen herzoglichen Freistaat mit diesen Worten umfänglich zustehe. 


Hiermit sei der herzogliche Freistaat losgesagt vom Deutschen Königreiche von nun an aus. 


Gezeichnet und gesiegelt 


 

Perl von Sanneck de Dark 

Herzogin des Freistaates Steiermark 

Königin von Valahia 


 

Herzoglicher Kronrat des Freistaates Steiermark

Schwarzer Abt für die SNA