- Ausgabe vom 15.7.1471 -
- Bayern, Für die DNA als Gastschreiber, Hiltprand Rasp
Wahlen und Qualen
Was wurde in den letzten Tagen über Bayern geschrieben, man könnte ganze Bücherwände damit füllen!
Doch wo liegt das Problem? Was ist Besser, ein Hochverräter im Rat oder ein Räuber? Die Wahl zwischen Pest und Cholera?
Gehen wir mal ein paar Monate zurück zur Ära von Arates, ein offenbar guter Wirtschaftler und Regent, doch auch nicht unumstritten - da er seine Ansichten auch mal gegen die Bürgermeister durchsetzte.
Dann kam ein Jermes, der es Anfangs auf die weiche Tour probierte, was man schnell ausnutzte und er dann blockte und sein eigenes Ding machte. Schuld war aber ganz sicher nicht ER Alleine.
Mit einer Laus aus Württemberg im bayrischen Pelz wurde die Konfrontation härter und der Ton schärfer. Nun die Dame verstand es schnell, die Gruppen gegeneinander auszuspielen und übernahm das Ruder.
Zumindest ist sie in die Chroniken der bayuwarischen Geschichte eingegangen mit dem Überfall auf italienische Reisende. WIE - WO - WAS? Wo kommen wir da hin, wenn das Miezekatzen-Armeechen, uns der Gilde der Wegelagerer, die Arbeit wegnimmt? Da stiehlt uns diese Möchtegerne-Armee, dessen General Ama sich Früher bei jeden Auftauchen eines Räuberleins ins Hemd machte und sich hinter den Ofen versteckte, einfach die Arbeit und das Vergnügen!!! Lediglich kam der Standardsatz - reist nicht Alleine! Eine Lachnummer, nicht nur für unsere Räuberzunft. Zum Glück kein Mannsbild mit Mut und Ideen, sonst ginge es Wegelagerern in Bayern an den Kragen.
Was ist denn eigentlich Schlimmes an Räubern? Sie nehmen es Denen die zu viel haben und verteilen es im Volke, für Wein, Weib und Gesang - also eine Art Wirtschaftsförderungsprogramm der freischaffenden Taschen(entwendungs)künstler! Nehmen wir den Chris, früher ein hochgeschätzer Kollege und nun? Seit er sich als Spion für Bayern verdingt hatte, um das Nachbarland Österreich auszuspionieren, ist er unten durch in der Branche. Wer mit Schosshündchen zusammen winselt, der hat bei den Wölfen nichts mehr verloren.
Nun das Gleiche gilt für den selbsternannten Räuberkönig Asuma, wer in das schmutzige Geschäft der Politik einsteigt und in den Sumpf aus Korruption und Vetternwirtschaft springt, ist kein ehrbarer Räubermann mehr. Wer sich so selbst entehrt, ist selbst Schuld. Einzig Artair hat es gezeigt wie es geht, in Baden. Erst in den Rat rein, dann in den Urlaub - natürlich wie es sich gehört mit der Ratskasse. Nicht umsonst auf der Ehrenliste, also der Schwarzen Liste des Kaiserreiches.
Wen haben wir den noch, der den rechten Weg verließ? Eine Isabell Catarine, einst eine gesuchte Räuberin, nun tief gesunken als Regentin von Nürnberg. Eine Ghalien, früher Jene die mein Vorbild den Räuberhauptmann Aahz vom Thron stieß und sich selbst zur Räuberkönigin ausrief - nun Irgendwo ein hohes Tier im Reich. Wobei man momentan nicht mehr sagen kann, wer da Alles was macht. Sicher arbeitet man nach dem Motto: Keiner weiß was, Keiner macht was - aber Alle machen mit. Gut, ein anderes Thema.
Wen gibts den noch? Um eine Skady und Jixx ist es ruhiger geworden, einzig Alleine Nadeschda trägt die Fahne der Zunft der Räuberschaft noch mit Stolz.
Ganz schlimm ist diese Gewimmer und Geheule von Arbeitskollegen, die erwischt wurden und vor Gericht stehen. Das ist Berufsrisiko, damit muß man leben und es künftig Besser machen. Wenn man dann noch mit Hilfe von korrupten Richtern frei kommt - was für eine Schande. Aahz würde sich im Grabe rumdrehen bei Ansicht von solchen Weichlingen und Jammerlappen.
So nun Ende der Räubergeschichte:
Wo kommen wir hin, wenn alle Räuber in die Politik gehen? Wir brauchen Dringend ein Räuberförderprogramm!
EUER HILTPRAND RASP - DER ÖRTLICHE FACHMANN FÜR SPONTANE EIGENTUMSÜBERTRAGUNG
[Für Risiken und Nebenwirkungen frag NICHT den Staatsanwalt oder Provinzrichter!]