
- Ausgabe vom 17.9.1472 -

Schwester Juana
Eigentlich war das Drama absehbar und ich hatte selbst vor Jahren davor gewarnt. Es fehlt aber an der Einsicht einer Königin und einer Erzkanzlerin, man lachte nur.
Hier mal zum Nachlesen:
Spoiler: |
Natürlich hat sich die Sache verschärft, nachdem der Herr Kalixtus in Rom weiterhin im Anhang der Tugenden veröffentlicht, "Könige sind Vasallen der Kirche" und damit ist natürlich auch die Kaiserin gemeint.
Natürlich macht es die Sache nicht Einfacher, wenn in einen weiteren Anhang Herr Kalixtus zum Mord an alle Nicht-Aristoten aufruft.
Mehr braucht es dazu nicht zu sagen, denn dadurch wird Jeder Aristot zum Handlanger und Mörder gemacht, die Frage ist nur, Keiner wehrt sich dagegen - Warum?
Wie hätte man den 1. Stand retten können? Ganz einfach: Man hätte nur die Kaiserlichen Gesetze beachten müssen!
Einfach alle Kleriker der drei Kirchen aufnehmen in Beachtung von "Auch hohe Beamte religiöser Institutionen (Bischöfe-Kardinäle-Sonderbeamte) können nicht an die Spitze eines kaiserlichen Staates gelangen. Priester und Nonnen sind wählbar." Nun, wenn Priester und Nonnen an die Spitze dürfen, dürfen sie auch in den 1. Stand, leider müssen hohe Würdenträger draußen bleiben, was sicherlich kein Schaden ist, wenn nur einfache Seelsorger im 1. Stand wären.
Man kann sich auch berufen auf "Kaiserliche Bürger dürfen aufgrund ihrer religiösen oder spirituellen Ansichten weder von der Ausübung oder Innehabung eines In Gratibus-Amtes noch von einer anderen Funktion in einer kaiserlichen Institution oder den Institutionen eines kaiserlichen Staates ausgeschlossen oder gesperrt werden, auch nicht aufgrund einer Anfrage oder Entscheidung einer religiösen Autorität.", demnach lässt die Bulla Aurea das zu. Ja ein Ausschluss wäre sogar verboten.
Fazit: Nicht gegen die Kaiserlichen Gesetze ankämpfen oder ignorieren, sondern bewusst nutzen, zum Wohle des Volkes. Ein einfacher runder Tisch hätte gereicht!
