Justiztheater - Akt 145

Wenn es nicht so Traurig wäre, könnte man darüber lachen. Zum Vorgang:

Gestern am 4.2.1473 legte die Justizbeauftragte Katha ihr Amt nieder und ordnete eine Aussetzung der laufenden Prozesse an. Begründung lag an der Einmischung der Erzkanzlerin und die Anordnung, daß vorrangig Rechtsklärungen aufgearbeitet werden müssen. Weitere Begründungen sind schlüssig und nachvollziehbar.

Der OSA Kurun antwortet: "In dieser Krise des Deutschen Königreichs hat jeder von Euch nun die Chance, zu beweisen, wie stark das Königreich sein kann. Die Gerichte sind dazu verpflichtet jedem ein gerechtes Verfahren zukommen zu lassen. Eine Unterbrechung kann und wird dies gefährden. Ich glaube stark an die Richterschaft im Reich und vertraue in die Urteilskraft der Richterschaft."

Zu den Fakten: Wie stark das Königreich derzeit ist, weiß Jeder - wenn der Kaiser hustet, liegen alle Amtsträger mit Erkältung im Bett.

Wieso kommt es zum Stau von Gerichtsfällen? Wer verlängert immer wieder aus Mangeln an Richtern die Verfahren? Richtig - durch Kurun!

Wer trägt durch kleinlichen Anzeigen selbst zu einen erhöhten Anfall an Gerichtsverfahren bei? Richtig - wegen Kurun?

Zum Schluß noch die Frage, da Kurun das unter "Die Reichsjustizbeauftragte" geschrieben hat. Ist es ein Er oder Sie und ist jetzt der Oberstaatsanwalt auch die Reichsjustizbeauftragte? Eine klare Trennung von Titel und Thema sollte auch für einen OSA erstrebenswert sein.

Wenn Verfahren wegen der Unfähigkeit des OSA sich in die Länge ziehen oder anfechtbar werden, hilft auch kein neuer Reichjustizbeauftragter.  

Ein totes Pferd wird auch mit einen neuen Sattel nicht besser!

 

Anonymer Redakteur am 5.2.1473 Irgendwo im Reich