"Hexenjagd" im Deutschen Reich

Frankfurt, den 04.08.1458

Kommentar der Verfassers: 
Verschiedene öffentliche Hetzschriften bzw Verlautbarungen haben mich nun doch gezwungen, Klageanträge beim Reichskammergericht zu stellen, da ich keinen Zugang zu den entsprechenden Räumen habe und mich gegen die Lügen und Verleumdungen nicht zur Wehr setzen konnte. Ich hoffe darauf, daß die Hetzkampagnen, die nur Zwietracht zwischen den Kirchen sähen soll, endlich beendet werden.

Zugleich vertraue ich darauf, daß der beginnende Dialog der Kirchen, trotz der Sabotage durch radikale Gruppierungen, nicht zerstört wird. Ein runder Tisch unter neutraler Schirmherrschaft bleibt weiterhin die Ideallösung.

Ich hoffe, daß der Aufruf einiger Personen aus dem Reichstag, gegen Teile des Volkes vorzugehen, nicht befolgt wird. Mir ist unerklärlich, wie man so die Reichbulle mit Füßen tritt und offen zum Bürgerkrieg aufrufen kann.

Spinoza für die SNA