- Ausgabe vom 9.7.1471 -
- Bayern, Anonymer Berichterstatter
Über die wahren Verbrecher - Teil 2
Die Argumentation lässt sich nämlich noch ausbauen. Selbst wenn man die Augen verschließt und sämtliche mathematische Fertigkeit außer Acht lässt, bleibt festzustellen, dass Asuma mindestens anderen Räubern bei ihren Verbrechen hilft. Eine Beihilfe liegt vor, wenn jemand vorsätzlich einen Täter bei der Begehung einer Straftat unterstützt. Darauf und auch dessen, dass die Österreicher nicht blind an den Zufall glauben, beruht offenbar auch der juristische Ansatz der Justiz von Österreich, welche sich vor Kurzem zwei dieser Fälle annahmen. Zwei Raubopfer konnten jeweils unabhängig voneinander nachweisen, dass Asuma vor Ort war und mit Räubern gemeinsame Sache macht. Ebenso konnte nachgewiesen werden, dass Warenkapazitäten mehr als einen Täter benötigen, um diese hinfort zuschaffen. Die Örtlichkeit war gegeben, die Zugehörigkeit auch und es wurde von einem kausalen Zusammenhang gesprochen. Kausal bedeutet ursächlich, Kausalität ist die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung. Sie betrifft die Abfolge von Ereignissen und Zuständen, die aufeinander bezogen sind. Das ist in diesem Fall gegeben. Ist Asuma also ein Räuber? Ja! Gehört er auf die Blacklist? Bei der Häufigkeit der Fälle und seiner Kooperation, ja!
Warum ist Asuma offenbar geschützt und alle anderen wehrlos?
Die Antwort auf diese Frage beantwortet sich ziemlich leicht. Er hat Hilfe und zwar von Menschen aus der Politik und der Justiz. Und hier an diesem Punkt ergibt alles einen Sinn. Schauen wir uns die Liste in Bayern doch einmal an, auf der Asuma plötzlich kandidiert und damit den Anstand herausfordert. Die ersten drei Namen auf der Parteiliste von Mut zur Tradition sind mit Reahgar, Asuma und Blume zu benennen. Jetzt haben wir die Position von Asuma nun hinlänglich beleuchtet. Aber wer sind die anderen beiden? Blume und Reahgar bilden ein Gespann, welches schon Ewigkeiten miteinander kooperiert. In der aktuellen Ratsperiode in Bayern kontrollierten die beiden den kompletten Justizsektor in dem Blume zur Staatsanwältin und Reahgar zum Richter ernannt wurde. Allein diese Konstellation lässt schon erahnen in welche Richtung es geht. Staatsanwältin Blume mischte wacker mit bei der Frage um Asuma und so mancher Würdenträger stellt die Frage, was sie mit Sachverhalten aus anderen Provinzen zu tun hat. Blume ist zudem eine alte Bekannte, welche sehr oft durch krumme Geschäfte und fragliche Aktionen aufgefallen ist. Auch dazu gibt es mehrere Episoden aus verschiedenen Räten, in Österreich bekommt man sofort die Geschehnisse um diverse Schiffe zu hören, die Blume dort in ihren Amtszeiten verschob und welche gestohlen wurden. Daher stellt es sich nur als eine Folge heraus, dass wenige Leute mit ihr überhaupt noch zusammenarbeiten wollen. So auch die aktuelle Regierung von Bayern, welche die beiden auf der neuen Wahlliste nicht bedachte. Daher rührt offenbar die Gegenliste her. Wenn Asuma mit auf deren Liste darf und diese drei eine Parteispitze bilden, dann muss ja zwangsläufig Gemeinsamkeit und gegenseitige Sympathie vorliegen, was im Umkehrschluss ja nun bedeutet, dass Blume und Reahgar die Interessen von Asuma schützen und Asuma deren Interessen stütz. Dies ist der Fall, wenn man einmal die Causa Asuma in der Streitigkeit um die Schuld nachbetrachtet. Die Österreichische Justiz ging aüßerst restriktiv und offensiv gegen Asuma und seine Bande vor. Dabei wurde aber, wie schon gesagt, kein Unrecht gesprochen. Österreich verurteilte Asuma, Aneska und Heidi in zwei Fällen, zusätzlich wurde eine Verbannung auf Österreichischem Boden ausgesprochen und durch deren Staatsanwaltschaft eine Aufnahme auf die imperiale Blacklist dieser drei Personen beantragt. Diesem Antrag wurde vom Imperium zunächst entsprochen.