
- Ausgabe vom 14.9.1472 -

Schwester Juana
Nun, Verschiedene haben es schon mitbekommen, der neue "selbsternannte" König, der entgegen den Kaiserlichen Gesetzen gewählt wurde und seine Berater, nennen wir sie Steigbügelhalter, stehen durch eine Änderung des obersten Kaiserlichen Gesetzes, der "Magna Carta" vor ein Problem. Nun eigentlich steht das Königreich seit rund 6 Jahren vor einem Problem, da es die Kaiserlichen Gesetze nicht anerkennt und bewusst ignoriert. Und da hilft es nichts, wenn ich als Kenner des Kirchenrechtes und der Gesetze jedes Jahr darauf hinweise, man lacht einfach darüber und ist stolz darauf, Hochverrat am Kaiserreich zu begehen.
Noch mal für unsere tollen Berater des Königs des DKR:
Zitat: |
MAGNA CARTA, V. Kaiserliches Gesetz:
Artikel II - Die Magna Carta steht über jedem anderen Gesetz, ob kaiserlich oder lokal. Die Hierarchie der Gesetzgebung innerhalb des Kaiserreiches ist in der folgenden unveränderlichen Reihenfolge festgelegt: Magna Carta, kaiserliche Gesetze, kaiserliche Dekrete, Verträge und Konkordate auf kaiserlicher Ebene, gefolgt von lokalen Gesetzen, Dekreten und anderen Regelungen. MAGNA CARTA, III. Kaiserliche Staaten Artikel IV - Wenn sich die Provinzen zu einem Königreich oder einer Union zusammenschließen, müssen sie dem besagten Königreich oder der Union eine Verfassung geben, in der das institutionelle System und die geteilten Zuständigkeiten geregelt sind. Diese Verfassung kann nach den in ihr vorgesehenen Regeln geändert werden, muss von den Reichsprovinzen, die Teil dieser Königreiche und Reichsunionen sind, respektiert werden und darf niemals der kaiserlichen Gesetzgebung, die ihr übergeordnet ist, widersprechen oder in sie eingreifen. ... Artikel V - Das Oberhaupt eines Königreichs, König genannt, oder einer Union ist ein Vasall des Heiligen Kaisers. Er vertritt sein Königreich oder seine Union gegenüber dem Kaiserreich und vertritt das Kaiserreich gegenüber seinem Königreich oder seiner Union und den dazugehörigen Reichsprovinzen. Die Herrscher der einzelnen Reichsprovinzen müssen bestimmt werden und einen Eid gemäß der Verfassung ihres Königreichs oder ihrer Union ablegen. |
Noch nicht lange im Amt und schon mehrfach Hochverrat am Kaiserreich begangen und das mit voller Absicht, denn Jeder kann die Kaiserlichen Gesetze und die Gesetze des DKR lesen, da braucht es keine Diskussionen im Reichstag um Schuld abzuwälzen oder auf die vielen Vorgänger zu schieben. Wer einen Eid leistet, muss sich den Folgen eines Eidbruches bewusst sein.
Sicherlich sind die derzeitigen Änderungen an der Magna Carta nicht für Jeden selbsterklärend, aber ....
Aber es gibt noch das zweithöchste Kaiserliche Gesetz, die BULLA AUREA und wer des Lesens mächtig ist, findet im Abschnitt VII. Beziehungen zu religiösen Institutionen ein paar Erklärungshilfen. Nun auch dieses Gesetz wird vom DKR mit Füssen getreten, missachtet und absichtlich ignoriert. Dabei ist Alles so einfach beschrieben und seit Jahren gültig, außer natürlich im DKR. Hier gilt immer noch die Macht eines Kalixtus, der schriftlich in den Anhang der Tugenden in Rom erklärt hat, Könige sind nur Vasallen der Kirche und nicht zuletzt angeordnet hat, dass alle Nicht-Aristoten zu töten sind.
Die Frage ist, ist es ein König des DKR oder nur ein Vasall und Handlanger einer finsteren Macht, für den größten Mordauftrag alles Zeiten?
Warum Diskussion über Gesetzesänderungen, wenn man sowieso die Kaiserlichen Gesetze nicht anerkennt?
Warum holt man sich Mörder als Kirchenkronrat zur Seite, hat der König so viel Angst vor den Kirchenarmeen?
