Vorzeitiger Frieden in der Eidgenossenschaft

Solothurn, 17.12.1459

Das Schwyzer Banner ,,Thorechte Eidgenossen des Blutharsts" hat sich nach zweitägigem Aufenthalt auf dem Berner Knoten nach Solothurn zurückgezogen um Zeit für Verhandlungen zu schaffen und der möglichen Bedrohung durch Französische Räuber entgegenwirken zu können. Derzeit lagert das Banner vor den Toren von Solothurn, bereit im Ernstfall einzugreifen.

Der Bannerführer Esp_resso hat derweil den Kantonen ein Ultimatum gestellt, bis zum 31.1.1460 über die Forderungen zu diskutieren und eine offizielle Antwort zu entsenden, diese Forderungen sollten vom Botschafter Faris überbracht werden, doch wurde dieser auf seinem Weg nach Fribourg von Fribourger Soldaten ermordet, nach Fribourgischen Angaben soll es ebenfalls einen toten auf ihrer Seite gegeben haben.

Bruder Endres für die SNA

Marodeure in der Schweiz

Luzern 12.12.1459

Nach neuesten Nachrichten befindet sich ein Französisches Banner auf den Weg in den Süden der Eidgenossenschaft um Genf und andere Welschschweizer Kantone zu überfallen, welche vor einiger Zeit einer kriminellen Vereinigung die Gründung eines Banners gewährt hatten, welches daraufhin nach Lothringen zog und dort brandschatzte.

Obgleich es keine offizielle Kriegserklärung gibt, ist dieses Banner als Racheaktion privater Personen am Kanton Genf und seiner Politik zu verstehen.

Bruder Endres für die SNA

Konflikt in der Eidgenossenschaft

Schweizer Eidgenossenschaft, 09.12.1459


Wieder einmal drohen die Flammen des Krieges die Eidgenossenschaft zu erschüttern, Ungerechtigkeiten und falsches Handeln führen zu einer Zuspitzung des Konfliktes zwischen dem Kanton Schwyz und den Welschschweizern, welche die alleinige Regierung im Rat übernommen haben. Die Gegenmaßnahme ist einfach, ein Banner wurde von Schwyz gebildet um den langjährigen Konflikt zu beenden und die Verwaltung der Eidgenossenschaft sowie ihre alte Ordnung wiederzuerrichten. Doch hierzu eine Stellungnahme des Sprechers der Armee, Faris.:



Seit Jahren schon wird über die Eidgenossenschaft diskutiert. Immer waren Bestrebungen da, eine echte Eidgenossenschaft zu bilden. Die Probleme, so man sie so nennen will, sind altbekannt und bestehen nach wie vor.

Schwyz ist ein sehr fortschrittlicher, gewissermassen radikaler Kanton. Er ist der Gründervater der Eidgenossenschaft, der älteste Kanton überhaupt. Die Gedanken der Schwyzer sind urdemokratisch und sehr freiheitlich, genau deshalb entstand ja die Eidgenossenschaft überhaupt. Dieses Gedankengut der Schwyzer, welche um den Wert der echten Eidgenossenschaft wissen, wurde in den vergangenen Jahren aber mehr und mehr verdrängt. Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, war die militärische Intervention von Gaiadagoult und ihren Leuten, als sie in Fribourg den Rat gewaltsam absetzten. Ob die angegebenen Gründe nun wahr sind oder nicht ich meine, sie sind es nicht annähernd, doch dies sei, um keinen neuen Raum für hinterhältige Intrigen zu schaffen, dahingestellt schafften diese Aggressoren die Eidgenossenschaft mit dieser Aktion ab. Es ist das ureigenste Wesen der Eidgenossenschaft, freundschaftlich und vor allem einstimmig Bundesbeschlüsse zu fassen. Diese Leute, die sich Fribourg nahmen, scherten sich in ihrem Machthunger nicht mehr um den eidgenössischen Geist. Sie haben die Ideale der Eidgenossenschaft preisgegeben und vernichtet, indem sie eine reichlich umstrittene 5/7-Mehrheit als Begründung vorschoben. Das ist weder einstimmig, noch anerkenne ich die Abstimmung, denn mindestens 2 der abstimmenden Bürgermeister sind der Dame Gaiadagoult derart hörig, dass ihre Stimme keinerlei Bedeutung hat.

Die Aggression von Schwyz ist eigentlich keine. Wir haben nun, seit der Attacke durch Gaiadagoult, realisiert, dass die neue Art, in diesem Land zu reden, in Form von Armeen und Eroberungen besteht. Wir greifen also nicht an wir geben nur eine angemessene Antwort auf die erste Rede von Gaia. Ich spreche ganz bewusst von Gaia, weil sie die Drahtzieherin des ganzen ist. Sie behauptet gegenteiliges, aber das spielt keine Rolle. Jeder mit einem Funken Intelligenz erkennt schnell, wer in diesem Land die Fäden zieht.

Was wollen wir? Eine Eidgenossenschaft. Wir lehnen Königreiche und Diktaturen ab, denn wir erinnern uns an die Worte unserer Väter, die einst nicht mehr anderer Herren Knechtschaft leiden wollten. Dabei bleibt es, auch landesintern. Wir haben seit Jahren versucht, diplomatisch eine echte Eidgenossenschaft zu erreichen, wurden aber von einigen Leuten, die so versessen auf ihre persönliche Macht sind, immer wieder sabotiert. Damit ist nun Schluss. Unsere Freiheit und die Ideale unseres Landes sind bedroht, und dafür greifen wir zu den Waffen.

Wie unsere echte Eidgenossenschaft aussieht: Es gibt keinen Bundesrat, sondern eine Tagsatzung und einen verwaltenden Rat. Die Tagsatzung besteht aus Vertretern aller Kantone und macht die Bundespolitik in der Regel nach dem Einstimmigkeitsprinzip. Der Verwaltungsrat ist der jetzige Bundesrat und führt die Aufgaben des Bundes aus (Minen, Jungtiere etc.); er darf selbst keine Politik mehr betreiben, damit dieses Hickhack und die Schikane einiger, die alle Macht für sich wollen, aufhört, und die Leute sich auf die wichtige Verwaltung konzentrieren können. Unser ideal ist die Gleichbehandlung und Gleichberechtigung aller Kantone. Dafür stehen wir ein. Dafür kämpfen wir.

Ebenfalls gehört dazu, dass wir, sofern erfolgreich, Bern ((das externe Forum)) abschaffen und sämtliche politischen Inhalte in die richtige ((RK-interne)) Eidgenossenschaft übertragen werden. Wir lehnen es ganz klar ab, dass einige wenige in diesem Land durch Auslagerung und Kontrolle der gesamten Politik an einem fremden und unübersichtlichen Ort sich hier ein faktisches Königreich schaffen können.

So stehen wir nun da. Gott steh uns bei, wir sind hier, wir können nicht anders! Schwyz wollte nie einen Krieg. Doch mittlerweile hat die Bewegung der Könige und Diktatoren in diesem Land eine solche Macht angenommen, dass wir nicht mehr anders können, als für die Eidgenossenschaft die Waffen zu erheben. Denn anders wurden und werden wir nicht gehört, und unsere Worte nur verdreht, wie es täglich geschah und geschieht.

Wir fürchten uns nicht. Die Drohungen von Tod und Anklagen wegen Hochverrates berühren uns nicht. Wir kämpfen für unser Land, wir kämpfen für die Eidgenossenschaft. Wenn wir Hochverräter des Schweizerischen Königreiches sind und den Märtyrertod sterben im Kampf für die Eidgenossenschaft, so ist uns das recht. Wir sind zu allem bereit. Seit Jahren ist die Krise schon da und die Diktatur dieser paar wenigen. Nun hat diese Krise blutige Wege beschritten mit dem Angriff von Gaia und Co. Doch wir weichen nicht, nun erst recht nicht.

Wir haben nichts mehr zu verlieren.

Faris



Ein jeder Leser sollte sich seine eigene Meinung bilden, die SNA wird weiterhin über diesen Konflikt berichten und euch auf dem Laufenden halten.


Bruder Endres für die SNA

Umbau von Kloster Boreth

Kloster Boreth, den 8.12.1459

Verschiedene Gründe machen es notwendig, das Kloster Boreth der Bruderschaft des Lichts umzubauen. Infolge dessen werden auch neue Wege angelegt. Der Wegweiser wird dann erneuert. Wir werden weiter berichten.

Er werden auch noch Redakteure aus allen Bereichen, Regionen und Ständen gesucht.

Schwarzer Abt für die SNA

Templerorden sagt sich vom Reich los

Linz, den 20.10.1459

Ordinis Templariorum manifestatione 

Wir, seine herzogliche Durchlaucht Prinz Kalixtus von Rubinstein – Kronburg, erzherzoglicher Richter des Erzherzogtum Österreich, Abgeordneter des hohen Hauses des Reichstages, gewählter und bestätigter Großmeister des Ordens der Armen Ritter Christos zu Jerusalem, bekannt als der Orden der Templer, verkünden voller Inbrunst, dass Wir die Loslösung des Herzogtum Steiermark vom deutschen Königreich in seinem vollen Umfang als gegeben ansehen. 

Wir akzeptieren damit den Freistaat Steiermark als Staat unter Staaten, als Reich unter Reichen. Wir sehen diese Entwicklung als Konsequenz gescheiterter Politiklinien. 

Gleichsam wende ich mich gen Steiermark, ihrer hoheitlichen Herzogin des Freistaates Steiermark und Königin von Valahia, Perl von Sanneck de Dark, dem hohen steirischen Rat sowie dem gläubigen aristotelischen Volk der Steiermark, wir der Orden der Templer, als ein Orden des aristotelischen Friedens und Glaubens vereinen die Kräfte der Moral und Ethik in formvollendetem Dasein. Wir werden die Beziehungen zur Steiermark und ihrem Volk nicht unterbrechen. Wir sehen es in unserer Pflicht, dem Volk der Steiermark weiterhin als Geleitschutzorden im Auftrag der heiligen Mutter Kirche ergebend zu dienen. 

Folglich reichen wir dem Freistaat Steiermark im Frieden die Hände, um in Frieden zu einen und zu atmen. 

Wir sind uns einig und wollen keine Trennung der Politik zum Grund setzen für eine Trennung im Glauben. Die Herzogin und Königin Perl von Sanneck de Dark hat dies in ihrer Verkündung gleichwohl so gesehen somit sind Wir uns sicher, dass wir gemeinsam weiterhin für Frieden und unseren Überzeugungen vor und durch Gott kämpfen können. 

Wir alle leben unter demselben Himmel, atmen unter derselben Sonne und demselben Mond. Wir alle treten eines Tages vor dem Schöpfer und legen Rechenschaft ab, uns Menschen steht es nicht zu über das Schicksal zu urteilen, doch steht es uns zu frei zu sein und frei zu denken. Wir sehen dies als eine der wichtigsten Tugenden an. Denn wer frei ist in aristotelischer aufopfernder Liebe der wird das Licht der Sonne sehen und nicht geblendet sein. 

Wer frei ist, wird keinen Krieg sehen, denn wo die Freiheit ist dort ist auch Frieden. 
Wir glauben, dass diese Tugend die Steiermark zueigen ist und wir glauben, dass sie diese in ihrer aristotelischen Verantwortung wahren wird. Wir glauben, das die Herzogin ihr Volk weise und im aristotelischen Glauben regieren wird, wie die heilige Mutter Kirche ihre Schäfchen erzieht, leitet, lenkt und beschützt. 

In hac Pia Die 
Ante faciem Sancta Mater Ecclesia 
Datum Magni Magistri Ordinis pro Templariis 

Gegeben zu Linz im Erzherzogtum Österreich 
10.10.1459 

Seine herzogliche Durchlaucht, 
Kalixtus von Rubinstein – Kronburg
 

Magni Magistri Ordinis pro Templariis 


Membrum parlamentum Germanici regni

Schwarzer Abt für die SNA

Abspaltung der Steiermark vom Reich

Frankfurt den 13.10.1459

An den Reichstag, die Regenten, Räte, Bürgermeister 
An das Volk des Deutschen Königreiches 

Heute zur Mittagszeit erklärte das Herzogtum Steiermark in einem Schreiben an Ihre Majestät die Königin den Austritt aus dem Deutschen Königreich und die damit verbundene Nicht-Anerkennung der Institutionen des Deutschen Königreiches. 

Die Krone prüft nun in Zusammenarbeit mit den Regenten der anderen sieben Provinzen verschiedene Optionen, weiter zu verfahren. 
Es ergeht allerdings die Aufforderung an alle Institutionen, Provinzen und Bürger des Reiches, jedwede übereilte Handlung zu unterlassen. 

Für die Deutsche Krone - Für das Deutsche Königreich ! 

Quarke von Rosenfeldt 
Erzkanzler des Deutschen Königreiches 







 


Verlautbarung des Herzogtums Steiermark 
am 07. Gilbhart im 1459sten Jahre des Herrn 


Am heutigen Tage deklariert das Herzogtum Steiermark mit allen Rechten und Pflichten den herzoglichen Freistaat, 
frei von Herrschaft der deutschen Krone und all ihren Institutionen. 

Unter dem aristotelischen Glauben sind wir alle gleich, sind wir gebunden an die Freundschaft und die Liebe für ein jedes Individuum. 

Unser Schöpfer, welcher uns gegeben die Freiheit zu entscheiden, den Willen eigene Wege zu gehen und die Vernunft zu sehen, gab uns Verstand und mit ihm den Willen Glückseligkeit zu finden, in unserem Tun. 
Für dieses Ziel der Zufriedenheit, haben Völker zum Wohle derer, Regierungen gegründet, um zu garantieren, das niemand zurück bleibe, das ein jeder Manne dieses Ziel erreichen mag, um auf der Sonn die Ewigkeit zu empfangen, im göttlichen Scheine. 
Doch komme auch der Tag, an dem jene alte Regierung gescheitert, da längst dieser Weg zur Glückseligkeit verlassen und Eigennutz und Ausbeutung die Oberhand gewonnen. Die Tugenden vergessen und Gier, Geiz und Trug scheinen im königlichem Antlitz. 

Und so versuchet der Mensch zu ertragen, zu verstummen und zu leiden, eh man gewohnte Formen verstoße am End und sich schlussendlich selbst Recht und Hilfe verschaffe, auf das die Ziel Aristoteles wieder verkündet werden solln. 
Eine lange Reihe von Misshandlungen und gewaltsamen Eingriffen, der königlichen Institutionen aufs Leben der eignen Bürger und unablässig ungerecht gerichtet durch Königs, Gesetzte nur zum eigenen Gunsten und die Reichsbulle nur noch ein kümmerliches Abbild längst vergangener Tage, so wird es Zeit, solch Herrschaft abzuwerfen und sich selbst für künftige Sicherheit, selbst Verantwortung zu übernehmen. 

Nun lasset uns lauschen, lasset das Volke hören, von Missbräuchen und Rechtsbrüchen, welch die Königin Maidagrippina I. gegen die Bevölkerung der Steiermark begangen hatte. Lasset uns vernehmen, das Ende der Reichsbulle, zu Nichte gemacht im königlichen Scheine, besessen vom Bösen und jed aristotelische Freundschaft abgeschworn. 


• die Rechtsprechung behindert und korrumpiert 
• das Einreiseverbot für steirische Bürger in Nürnberg niemals angeprangert 
• den Bannerangriff auf steirische Bürger seitens Österreich niemals angeprangert 
• öffentlich gelogen, ohne jeh direkt dazu Stellung zu beziehen 
• ohne gesetzliche Grundlage die Reichsarmee drohend über die Steiermark gehalten 
• die Repräsentanten der Steiermark aus jeglicher Institution des Reiches ausgeschlossen 
• bei Gesprächen nie den Willen gezeigt, die Steiermark wieder an das deutsche Reich heran zu führen 
• wohlwissentlich die Rechte des allmächtigen Kaisers eingeschränkt und abgesprochen 
• das Testament des verstorbenen Kaisers nicht in vollem Unfang vollstreckt und so Menschen im Freundeskreis vor rechtmäßigen Bestrafungen bewahrt 
• Gleiches nicht gleich behandelt und gerechte Rechtssprechung so verzerrt 



Immer wieder gewarnet vor diesem Tage, an welchem das Volk aufbegehrt und sich befreit von schlechter Regierung, immer wieder gewarnet von Missbrauch der königlichen Macht, immer wieder gebeten Einhalt dem Bösen zu gebieten, ohn jeden Erfolge. 
Sei nun die Zeit gekommen des Herzoglichen Freistaates Steiermark und alle Verbindungen zum deutschen Königreich zu lösen. 

All Repräsentanten des Herzoglichen Freistaates Steiermark berufen sich auf den höchsten Richter der Welt und verkünden an diesem Tage des Herrn feierlich. 

Von nun an aus, sei die Steiermark unabhängig, frei von allen Pflichten und Treueergebenheiten der deutschen Krone gegenüber. 

Frei- und losgesprochen von allen politischen Verbindungen zwischen der königlich deutschen Krone und des herzoglichen Freistaats Steiermark und all bestehende Verträge aufgehoben. 
Die politische Macht und Gewalt, Kriege zu führen, Frieden zu schließen, neue Allianzen zu schaffen, frei zu handeln mit jedwedem und alles und jedes zu tun, welchs einem unabhängigen herzoglichen Freistaat mit diesen Worten umfänglich zustehe. 


Hiermit sei der herzogliche Freistaat losgesagt vom Deutschen Königreiche von nun an aus. 


Gezeichnet und gesiegelt 


 

Perl von Sanneck de Dark 

Herzogin des Freistaates Steiermark 

Königin von Valahia 


 

Herzoglicher Kronrat des Freistaates Steiermark

Schwarzer Abt für die SNA

Des Kaisers neuer Feind

Straßburg, den 5.10.1459

An Seine Majestät Raboude Mondrianus de Ligne 

Ich, Marcvs_invictvs di Nequissimus Graf von Hartung, gebe Kund: 

Von nun an werde ich Euer und allen an Eurer Seite Feind sein. 
Von jetzt an wird die Grafschaft Hartung frei vom 
Kaiserreich und frei vom Deutschen Königreich sein. 
Die Grafschaft wird sich nur dem Willen der Herzogin der Steiermark unterwerfen. 

Ich gebe kund zu wissen, dass vom heutigen Tage an eine Blutfehde bis hin in den Tod vom Hause derer de Ligne auf Euch gewissenlosen und feigen Bastarden losgelassen sei. Ich werde von heute an nicht eher ruhen bis Euer unehrenhaftes Dasein dank meiner Schwertklinge, im Staub unter meinen Füßen sein Ende findet. 

Ich habe bereits öfter von Eurem unseligen Tun gehört. Bisher hielt ich mich heraus und ließ Euch gewähren. Doch Eurer jüngsten Tat, die schamlose Dehnung des Gesetzes durch Euer verlogenes Urteil habt ihr eine Schwelle überschritten, von der Ihr besser ferngeblieben wäret. Ihr habt nun meine Entschlossenheit und meine Wut aufgeladen. Der HERR sei Eurer Seele gnädig. 
Ich lege eher nicht das Schwert von meinen Händen, bis der kalte Stahl Euch den Tod bringt. 


Gegegeben auf Burg Hardtberg in der Grafschaft Hartung am 05. Tage im Septembris des Jahres 1459
 




 

Schwarzer Abt für die SNA

Neuer Abt (Kantor) für Bayern

Kloster Zion, den 4.8.1459

Schwester Feenlicht wurde einstimmig zur neuem Kantorin (Abt) der Provinz Bayern gewählt. Wir wünschen Ihr viel Glück, Erfolg und Gottes schützende Hand bei Ihrer Aufgabe.

09.08.1459

Littlejoe und Feenlicht haben heute endlich die Spinozistische Begegnungsstätte zu Bayern eröffnen können, und haben von unserer werten Sueba af Grotesand
~Herzogin von Bayern~ die erforderliche Erlaubnis dazu erhalten. Ich danke vielmals!

Littlejoe für die SNA

Abendmesse am 24.9.1459

Kloster Zion den 24.9.1459

Ankündigung 

Am 24.09.1459 


findet zur 21.stund im Klostergarten die Abendmesse statt 
Gehalten wird diese von Schwester Feenlicht, gerade in der Ausbildung 
zum Seelsorger. 

Gez. 
Schwester Feenlicht 

23.09.1459


Schwarzer Abt für die SNA

Neues Finanzensystem

Bericht der KAP vom 20.9.1459

Diese Veränderungen, die zunächst einmal sehr technisch erscheinen und dem Herzog, dem HBV und dem Kämmerer vorbehalten sind, haben in Wahrheit einen viel größeren Einfluss (auf alle).

I. Neue Steuern

A) Transaktions-Steuer

Die Provnzen können (über die Kämmerer) eine Transaktionssteuer (taxe sur les transactions) in Form eines bestimmten Prozentsatzes erheben. Diese Steuer wird bei einer Transaktion auf dem Markt über den Kaufpreis beglichen. Diese Steuer kann für jedes Produkt einzeln eingestellt werden.

So ist es zum Beispiel möglich, auf Brot eine Steuer von 1% zu erheben, auf Weizen 0,8% und auf Holz 0%. Wenn in diesem Fall ein Bäcker ein Brot zu 6 Taler auf den Markt stellt, muss der Käufer 6.06 Taler ausgeben, um es zu kaufen. Diese Summe, die 0,06 Taler, gehen an die Provinz.


B) Lohnsteuer

Auf die gleiche Weise kann eine Provinz (über den Kämmerer) eine Lohnsteuer (ähnlich der Lohnsteuer/den Sozialabgaben im RL) erheben. Diese Steuer wird auf den gezahlten Lohn erhoben, wenn ein Arbeiter auf dem Feld einer anderen Person eingestellt wird.

C) Spenden ans Gemeinwesen

Die Dörfer können ihrer Provinz freiwillig Geld spenden.
Einzelpersonen können ihrem Dorf oder ihrer Provinz Geld spenden.

II. Neues Buchhaltungssystem

A) Kontenplan

Die aktuellen Statistiksysteme der Rathäuser und Kämmerer sind unzureichend.

Ein neues System wird eingeführt. Es ist sehr viel präziser, wird automatisch aktualisiert und wird vor allem auch künftige Verbesserungen ermöglichen. Es handelt sich um einen richtigen Kontenplan mit unterschiedlichen Kontenklasse mit Belastungen, Produkten und Finanzkonten [ Ich kenne mich leider nur mit französischer Buchhaltung aus und muss ehrlich zugeben, ich hab keine Ahnung, wie man die entsprechend im Deutschen nennt und welche Nummern zugeordnet werden].
Die Art von Tabellen, wo das Soll eine Kontos auf der einen Seite mit dem Haben auf der anderen Seite übereinstimmen muss.

Jede Aktion eines Spielers im Rat oder eines Bürgermeisters wird so sehr präzise nachverfolgt werden können.

B) Wirtschaftsprüfer / Rechnungsprüfung

Rechnungsprüfungen sind in vielerlei Hinsicht sehr nützlich (zum Beispiel, um herauszufinden, was der letzte Rat der Provinz gemacht hat …).

Es ist möglich, eine Rechnungsprüfung der Finanzen des Gemeinwesens durchzuführeren. Dazu muss man:

- eine Person auf Level 3 oder 4, Studiengang Staatswesen, sein
- einige Kompetenzen besitzen
- sich im Dorf (für das Rathaus) oder in der Hauptstadt (für die Provinzen mit Hauptstadt) aufhalten
- eine Erlaubnis vom Kämmerer erhalten oder Mitglied des Rates mit Posten sein.

Es gibt unterschiedliche Arten von Rechnungsprüfungen. Während einer Prüfung wird maximal ein kompletter Bericht über Einnahmen/Ausgaben über einen Zeitraum von 3 Monaten + eine Aktiv/Passiv-Bilanz erstellt und dem Rechnungsprüfer sowie dem Regenten zugeschickt.

Der Regent kann entscheiden, ob er diesen veröffentlicht oder nicht.

Wenn ein Regent einen Bericht veröffentlich, der nicht älter als 15 Tage ist, spricht man davon, dass "Die Konten der Provinz offen liegen".


III. Änderungen

A) Zu den Mandaten

Die Mandate können von nun an von Räubern ausgeraubt werden.

Ein Bürgermeister kann alle Mandate seiner Stadt automatisch zurückholen. Dazu muss der Mandatsträger sich im Ort befinden und darf nicht Mitglied einer Armee sein (es handelt sich hierbei um eine Funktion, die bisher vom Support übernommen wurde).

Ein Handelsbevollmächtigter kann die Mandate seiner Provinz automatisch zurückholen. Dazu muss sich der Mandatsträger in einer Stadt der Provinz befinden. Hierzu muss der HBV eine Anfrage an alle Bürgermeister stellen, die eine solche Aktion annehmen oder ablehnen können.

B) Zu den Bergwerken

Der IML-Lohn wurde auf ein Minimum von 12 Talern angehoben.

Die Instandhaltungskosten und Kosten für Aufwertungen werden von jetzt an über den Mittelwert der 10 stärksten Auslastungen der letzten 30 Tage berechnet.

Die Aufwertungskosten werden noch einmal durchgesehen.


C) Zu den Geldspenden und Transfers

Die Bürgermeister und Kämmerer können Spielern Geld geben.

Der HBV kann direkt auf dem Markt der Hauptstadt kaufen und einkaufen.


IV. Einschränkungen

Bürgermeister, Kämmerer, HBV und Marschall sind in ihren Aktionen beschränkt, je nach Anzahl der Tage seit ihrer Wahl (bei Bürgermeistern) oder seit der Anerkennung des Regenten (bei allen anderen). Wenn es keinen Regenten gibt (direkt nach der Wahl des Rates), sind die Einschränkungen noch härter.

Diese Einschränkung wird über eine bestimmte Menge von Geld realisiert [Ich würde es Ausgabengrenze nennen]. Die Beschränkung wird über folgende Faktoren berechnet:
- Einkaufspreise minus Wert der gekauften Waren (Kurse in der KAP)
- Wert der verkaufen Waren (Kurse in der KAP) minus Verkaufspreis
- Die Menge an ausgegebenem Geld (Feiern, Spenden, Anstellungen…)
- Die Menge an erhaltenem/gespendetem Geld

Weiterhin kann der Regent Grenzen für jeden einzelnen Posten einstellen. Im Falle von Missbrauch kann er so ein verschwenderisches Ratsmitglied entlassen.

Die Regenten, die Kämmerer und die Bürgermeister können in aller Diskretion Geld aus der Kasse stehlen (mit Einschränkungen). Der entnommene Betrag fällt unter "Korruption und Verschwendung".

V. Defizit

Defizite von Rathäusern und Provinzen in der Weise, von der man aktuell hört, werden nicht mehr möglich sein.
Kurz gesagt: eine Provinz kann keinen Taler mehr zahlen, als sie in ihrer Kasse hat. Wenn die Kassen leer sind, werden Bergarbeiter nicht bezahlt, die Marschalle auch nicht, jeglicher Einkauf wird unmöglich … Kurzum, wie es einige im Moment zu Griechenland sagen: Man sitzt ein bisschen in der Sch***** (Nebenbei bemerkt, ihr Griechen, wir denken an euch!)

Zum Glück gibt es für die verschwenderischen Provinzen einen anderen Ausweg.

VI. Schatzbrief / Schatzanweisung ("Bon du trésor)

A) Ausgabe von Schatzbriefen

Provinzen können Schatzbriefe ausgeben. Diese Briefe sind Papier, das zu einem bestimmten Preis verkauft wird. Die Provinz verspricht, die Anleihen später zu einem höheren Preis zurückzukaufen.

Der Regent gibt die Schatzbriefe auf Rat seines Kämmerers aus. Mögliche Einstellungen sind:
- Ein bestimmter Preis pro Schatzbrief (anfänglicher Einheitspreis)
- eine bestimmte Anzahl von Schatzbriefen
- Ein Fälligkeitsdatum (Datum der Rückzahlung)
- Ein Rückkaufpreis

Diese Schatzanweisungen können auf den Markt jedes Dorfes unter der Herrschaft der Provinz sowie auf den internationalen Markt gestellt werden (siehe VII).

Weiterhin kann, sofern die Provinz kein Geld in der Kasse hat (und nur in diesem Fall!) entscheiden, seine Minenarbeiter und die IML-Arbeiter in Form von Schatzbriefen zu bezahlen.

Wenn die Kasse der Provinz ziemlich leer ist und es keine verfügbaren Schatzbriefe mehr gibt oder die Schatzbriefe einen Einheitspreis haben, der es nicht erlaubt, damit die Bergwerksarbeiter zu bezahlen, werden adäquate Schatzbriefe automatisch erstellt.

Es wird weiterhin möglich sein, komplexere Obligationen auszugeben (mit wöchentlichen oder monatlichen Gewinnausschüttungen). Alle folgenden Regeln zur Rückzahlung von Schatzbriefen treffen auch auf die Gewinnausschüttungen zu.

B) Rückzahlung der Schatzbriefe

Eine Provinz kann nicht mehr in die roten Zahlen gehen. Wenn seine Schatzkammer nicht voll genug ist, kann der Kämmerer die Bergwerksarbeiter/IML nur noch über Schatzbriefe bezahlen, er kann kein Geld mehr an den Marschall weiterleiten, der HBV kann ebenso wie der Marschall nicht mehr einkaufen, Ausgaben für das Prestige sind nicht mehr möglich.

Ab dem Fälligkeitsdatum (und ohne zeitliche Begrenzung) kann der Besitzer eines Schatzbriefes seine Auszahlung fordern. Hierfür muss er in einem Ort des Herzogtums sein oder Zugang zum internationalen Finanzmarkt haben. Die Rückzahlung erfolgt automatisch, außer wenn die Provinz nicht die Mittel zum Zahlen aufweist.

Wenn die Mittel der Provinz nicht ausreichen, um den Besitzer des Schatzbriefs auszubezahlen, wird die Provinz alsfür zahlungsunfähig erklärt. Die Rückzahlung der Schatzbriefe ist also nicht möglich, dies hat aber keine weiteren Auswirkungen auf die Kasse oder die Nutzungsmöglichkeiten.

C) Zahlungsunfähigkeit, Umstrukturierung der Schulden und Bankrott

Ab dem Moment der Zahlungsunfähigkeit gibt es eine Zeitspanne von 7 Tagen, während denen automatisch keine Rückzahlung vorgenommen werden.

Während dieser Zeitspanne kann eine Provinz jedoch erneut in einen Zustand der Zahlungsunfähigkeit abrutschen, hierfür gibt es keine Begrenzung.

Wenn es sich im Zustand der Zahlungsunfähigkeit befindet, kann der Kämmerer zwei Aktionen ausführen, die zu normalen Zeiten nicht möglich sind:
- die Umstrukturierung der Schulden. Er kann vorschlagen, Schuldenbriefe gegen einen neuen auszutauschen (Rückzahlungsbetrag oder -datum verändert). In diesem Fall werden alle Besitzer eines Schatzbriefes, die sich ind der Provinz befinden oder Zugang zum internationalen Finanzmark haben, dazu aufgefordert, den Tausch anzunehmen. Diejenigen, die nicht annehmen, behalten ihre alten Schatzbriefe.

- Teil-Bankrott. Der Kämmerer beschließt in Absprache mit dem Regenten, ausgegebene Schutzbriefe nicht zu bezahlen. Der Rückzahlungspreis sinkt also auf 0 Taler. Der Schatzbrief hat dann also keinerlei Wert mehr.

Die behobenen Schulden durch den Teil-Bankrott werden weiterverfolgt. Wenn sich innerhalb des folgenden Monats der Bericht über die behobenen Schulden/die Gesamtschulden auf einen Betrag über einem festgelegten Verhältnis befindet, wird die Provinz als bankrott bezeichnet.

Der Bankrott bewirkt ein Absinken des Prestiges für eine bestimmte Dauer auf 0. Die Note der Provinz sinkt auf den niedrigsten Wert, was dazu führt, dass sie sich nichts von niemandem auf dem Internationalen Markt mehr leihen kann.

Wenn eine Provinz zahlungsunfähig ist, kann der Regent seine Angliederung an sein Königreich vorschlagen. Die Schulden der Provinz gehen so komplett auf das Konto der Krone.

VII. Der internationale Finanzmarkt

Der internationale Finanzmarkt ist für eine Provinz eine Möglichkeit, auf einfache Weise Schatzbriefe außerhalb der eigenen Grenzen auszugeben.

Die glücklichen Spieler, die "Hauts Financiers" genannt werden, können ebenfalls auf diesem Markt handeln. Bis auf weiteres sind die Admins diese glücklichen Spieler.

Die "Haute Financiers" können des weiteren Geld in die Bank einer Hauptstadt legen. Als Ausgleich erhalten sie einen Scheck, den sie in einer anderen Hauptstadt einlösen können.
Sie können ebenso ihren Betrieb und ihre Felder an die Bank verkaufen, auch hierfür erhalten sie einen Scheck.

Schecks können weder gestohlen noch eingetauscht werden. Die dienen nur dem Spaß.

Und weil ich das alles ziemlich lustig finde, werden alle Provinzen über bestimmte Indikatoren und mit menschlichem Eingreifen benotet. Diese Note beeinflusst das Verhalten der glücklichen Spieler (Hauts financiers, ist ja eigentlich ganz logisch). Die Note wird natürlich veröffentlicht (KAP).

[Übersetzt von Yohanna]


Kommentar des Redakteurs: Es ist vollbracht, die Reichen werden immer ärmer - Neubürger und Mittelllose werden mit den Füßen getreten. Das neue System öffnet die Tore für Mauscheleien im großen Stil und fördert "gespaltene Persönlichkeiten"! Die Folge wird sein, daß brave Bürger gefrustet dem Leben den Rücken kehren werden und die Geburtenrate weiter rückläufig sein wird. Und das nur für etwas mehr Spaß und Macht einer Gruppe Auserwählter ...

Schwarzer Abt für die SNA

Die EA hat einen neuen Papst

Rom, den 8.9.1459
      Wir, Raniero Borgia, genannt "Quarion" Kardinal Kämmerer, Römischer Elektor Kardinal, Vize Kanzler der Kongregation der Heiligen Inquisition, Erzbischof von Ravenna, unter dem "Allerhöchsten" und unter den Augen von Aristoteles, im Namen der Zusammenkunft der Kardinäle, dem heiligen Kollegium: 
      "Annuntio vobis gaudium magnum;  Verkünden mit großer Freude:  Habemus Papam:  Wir haben einen Papst:  Eminentissimum ac reverendissimum Dominum,  Seine Eminenz und höchst ehrwürdiger Herr,  Dominum Iacobvm,  Herr Giacomo,  Sanctæ Romanæ Ecclesiæ Cardinalem Savelli,  Kardinal der Heiligen römischen Kirche Savelli,  Qui sibi nomen imposuit Innocentivs Octavvs.  der den Namen Innozenz VIII wählte."
    Ad Majorem Dei Gloriam  Gegeben und gesiegelt in Rom, am zweiten Tag des neunten Monates im Jahre des HERRN MCDLIX     Für das Kardinalskollegium, Raniero Borgia, genannt "Quarion"  Kardinal Kämmerer.

Anmerkung der Redaktion: Natürlich haben wir Erkundigungen über den neuen Papst eingezogen und erhielten nachfolgende Zeichnung:


 Kommentar: Hatte der letzte Papst Eugene die Welt überrascht, daß es monatelang im Knast saß, geht es mit dem neuen Papst weiter. Er wurde nach den Angaben also 7 Tage vor seiner Geburt zum Papst gewählt und besitzt nun einen Tag nach der Geburt eine entsprechende Garderobe für sein Amt.


Wir wünschen dem neuen Papst Alles Gute, Glück und Erfolg und Gottes schützende Hand für sein schweres Amt.


Schwarzer Abt für die SNA

Abendmesse am 3.9.1459

Kloster Zion, den 2.9.1459

Abendmesse am 3.9.1459 zur 21 Stunde im Klostergarten von Kloster Zion.

Schwarzer Abt für die SNA

Kaiserlicher Brief

Straßbourg, den 1.9.1459

 




An die deutsche Königin, Ihre königliche Hoheit Maidaggripina I, 
an die Herzogin der Steiermark, Ihre Hoheit Perl von Sanneck de Dark, 
an das Deutsche Königreich und all seine Bewohner 

Wir, Raboude Mondrianus de Ligne 
Ehegatte von Phillippa Vittaoria “Pippa” Borgia 
Divina favente clemencia Romanorum imperator electus semper augustus 
Viscount von Vianen, Baron von Edam 

Sind sehr besorgt über die derzeitige politische Lage im Deutschen Königreich und der Provinz Steiermark. Heute steht nicht eine einzelne Provinz auf dem Spiel. Die Existenz eines ganzen Königreichs steht auf dem Spiel. Die deutsche Stabilität war zu allen Zeiten ein Vorbild für die anderen Kulturen des Kaiserreiches. Nun ist diese Stabilität dahin. Ohne mit dem Finger auf eine Partei zu zeigen, die mutmaßlich die Verantwortung daran trägt, möchten wir den Versuch unternehmen, zu dieser Stabilität zurückzufinden. Es ist die Reichsbulle, die uns in der Vergangenheit den Weg gewiesen hat; es ist die Reichsbulle, die uns nun den Weg weisen wird. 

Wir möchten jedoch, dass unsere beiden Vasallen, die Deutsche Königin und die Regentin der Steiermark, uns zunächst eine wichtige Frage beantworten. 

Eure königliche Hohheit, Maidaggripina I., seht Ihr die Steiermark nach wie vor als vollwertiges und geschätztes Mitglied des Deutschen Königreiches an, mit der Reichsbulle als Verfassung und allen damit verbundenen Rechten und Pflichten? 
Eure Hohheit, Perl von Sanneck de Dark, seht Ihr die Steiermark nach wie vor als vollwertiges und geschätztes Mitglied des Deutschen Königreiches an, mit der Reichsbulle als Verfassung und allen damit verbundenen Rechten und Pflichten? 

Es versteht sich von selbst, dass beide Antworten auf diese Frage unausweichlich zu einer abschließenden Lösung dieses Konflikts führen werden. Deshalb ist es unser Wunsch, dass beide Parteien ihre Antworten sehr genau überlegen und sich dafür, falls nötig, Zeit lassen. Dies ist keine Frage, die aus Emotionen oder persönlichen Gefühlen heraus beantwortet werden sollte. Dies ist eine Frage, von der die Zukunft des Deutschen Königreichs und damit des Kaiserreichs abhängt. 

Sollten beide Antworten positiv ausfallen, so halten wir beide Parteien dazu an, die notwendigen Schritte einzuleiten, um die Regelungen der Reichsbulle, der Verfassung des Deutschen Königreichs, einzuhalten. Wir werden beide Parteien einzeln zu einer Privataudienz bitten, in der wir die vorgebrachten Probleme bewerten, bis die Zeit gekommen ist, um alle Parteien gemeinsam an einen Tisch zu bringen. 

Sollte eine oder beide Antworten negativ ausfallen, so hängt unser nächster Schritt von den Einzelheiten der Antworten auf diese Frage ab. 

In Anbetracht der Wichtigkeit dieser Frage und der Antworten, erwarten wir Eure Schreiben an uns selbst oder unsere Sekretärin innerhalb von sieben Tagen. Sobald wir beide Antworten in Händen halten, werden wir diese veröffentlichen. 
Möge der Allmächtige mit uns sein, 

Raboude de Ligne 
Divina favente clemencia Romanorum Imperator electus semper augustus 


Schwarzer Abt für die SNA

Beisetzung von Bruder Khatanka

Kloster Boreth, den 27.8.1459

Die Beisetzung findet wie am Zweiundzwanzigsten angekündigt um 22 Uhr statt.

Schwarzer Abt für die SNA

Bruder Khatanka verstorben

Klause am Bach zwischen Luzern und Solothurn, den 22.8.1459

In den frühen Morgenstunden verstarb Bruder Khatanka. Die Beisetzung findet nach alter Spinozistischer Art im Klostergarten vom Kloster Boreth am 27.8.1459 statt. Die genaue Stunde wird noch bekanntgegeben.

Möge er seinen Frieden finden.

Schwarzer Abt für die SNA

Schweiz feiert 4jähriges Bestehen

Bern, den 18.8.1459


Schwarzer Abt für die SNA

Dekret gegen die NÜRNBERGER BG-H

Burg Steiermark, den 17.8.1459

Marcvs_invictvs
In der letzten großen Ratssitzung wurde über ein Verbot des Nürnberg'schen Bierkruges mit Henkel debattiert.

Nach Eingabe eines Bürgers der Steiermark an den steirischen Rat war dem Rat erst bewusst geworden, welches Problem mit den neuen Bierkrugmodellen auftreten könnte.

Ursprünglich und seit je her nutzen die Steirer gemeine Bierhumpen ohne Henkel um den Genuss eines Bieres zu absolvieren.

Seit einiger Zeit jedoch ist in den gängigen und einschlägig bekannten Tavernen der steirischen Städte, der sogenannte Bierkrug mit Henkel im Umlauf. Recherchen ergaben, dass sie aus Nürnberg importiert wurden, wohl um den exzessiven Genuss von Bier bei steirischen Bürgern zu mäßigen.

Während ein gemeiner Bierhumpen ohne Henkel mit einer einfachen Handbewegung zum Schlund geführt werden kann und das in einer mehrfachen Abfolge mach der Wiederbefüllung, ergibt sich mit den nürnberg'schen Bierkrügen ein Handhabungsproblem.
Der Steirer an sich ist in der Regel betrunken. Die erforderlichen koordinierenden Bewegungen um den Henkel des Bierkruges zu korrekt fassen ohne das ein Bier Tropfen Bier verlustig wird, erscheint erschwert.
Ein Folge, dass fernbleiben der Bürger von den Tavernen.

Um unnötige Volksaufstände aufgrund zunehmender Nüchternheit des steirischen Volkes zu begegnen ist es unerlässlich ein herzogliches Dekret zum gänzlichen verbot von Bierkrügen mit Henkel zu verfassen und zu verkünden.

Ich bitte daher die Justizbeauftragten des Herzogtums Steiermark um eine juristische Machbarkeitsprüfung zum Erlass eines solchen Dekrets.


Schwarzer Abt für die SNA

Einladung zur Abendmesse

Kloster Zion, 17.8.1459

Abendmesse zur 21.stund' am 20.08.1459

2.Forum - Spinozistische Kirche - Im Klostergarten ((öffentlicher Bereich))
Es spricht die Messe zum ersten mal Schwester Feenlicht


Schwarzer Abt für die SNA

Hexenhinrichtungen im Reich?

Heidelberg, den 15.8.1459

        Bekanntmachung des Reichshofrates
    Auf Antrag des Lehnsherren Erzherzog Serxon von Schattenthal wird der Vasallin Paula von Greifen gemäß § 35 Absatz 1 ADG das Lehen Alland posthum entzogen. Als Grund für die Sanktion werden Verbrechen wider Gott und der Sittlichkeit angeführt. Der Entzug wird posthum festgesetzt, da zwischen Verurteilung und Hinrichtung als Hexe keine Zeit blieb, das Lehen zu Lebzeiten einzuziehen. Gegen diese Sanktion wird seitens des Erben und damit Betroffenen Paulchen von Greifen, Herr von Mödling gemäß § 38 Absatz 2 ADG Einrede gestellt. In der Begründung heißt es, dass seine Gemahlin Paula von Greifen an einer Krankheit dahinsiechte und nicht als Hexe gerichtet wurde. Der Hofsenat ist einberufen und wird über die Sanktion befinden.


    Gegeben zu Heidelberg, 15. August 1459 Comyr von Königsberg-Hollenfels etc. etc. Reichswappenherold

                                            Glaubensfreiheit wird weiter eingegrenzt wenn Raboude an die Macht kommt!

                                            Um viele der Fragen zu beantworten, die mir zu meiner Kandidatur gestellt wurden, habe ich das nachfolgende Dokument aufgesetzt. Es enthält detaillierte Informationen zu meinen Vorhaben und Positionen zu verschiedenen Themen. Wenn man so will ein detailliertes Programm. Quicumque multis vir viris unus præest, hoc debet his quibus præest. Welcher Mann auch immer vielen Männern vorsteht, schuldet das denen, denen er vorsteht.

                                            Raboude de Ligne

                                              Legislative
                                            • Eine Verfassung: Zu diesem Zeitpunkt gibt es keine gemeinsame Basis für eine Verfassung. Sie wäre nur gültig, wenn ihr von jeder Provinz des Reiches zugestimmt würde. Das ist mit der heutigen Reichsverwaltung unmöglich, in der die Räte von Holland, Siena, Genua, Mailand, Florenz und Modena nicht repräsentiert und die anderen Provinzen nur indirekt über die Parlamente des deutschen und des lothringischen Königreichs repräsentiert sind.

                                              Die Voraussetzungen für eine Verfassung wären:

                                              1. Sie muss von den Provinzen gefordert und ihnen nicht vom Kaiser oder König aufdiktiert werden.
                                              2. Jede Provinz muss die Möglichkeit haben, Änderungen am Vorschlag zu machen, um sicherzustellen, dass keine Region bevorzugt wird.
                                              3. Ihr muss von jeder Provinz zugestimmt werden, um zu gewährleisten, dass sie auch umgesetzt wird.
                                              Ein solches Werk ist erst möglich nach der Bildung eines Kaiserlichen Reichstages oder (falls eine indirekte Repräsentation den Provinzen genügt) nach der Schaffung einer Italischen und Holländischen Krone und zugehöriger Parlamente.

                                            • Bildung eines Kaiserlichen Reichstages: Eines meiner Hauptansinnen. Vielen Provinzen fehlt der direkte Zugang zum Reich während die kaiserlichen Berater viel Verantwortung und Entscheidungsbefugnis übernehmen. Ein solches System erleichtert Vetternwirtschaft und Machtmissbrauch. Ein Reich sollte seine Provinzen unterstützen. Ein erster Schritt zu diesem Ziel ist eine Institution, in der alle vertreten sind. Dabei soll es sich von Beginn an um ein beratendes Organ handeln, um den deutschen Reichstag und das Parlament von Lothringen nicht zu ersetzen. Es soll sich aus den Regenten der Provinzen oder einem von ihnen bestimmten Gesandten zusammensetzen. Der Kaiser wird dort aktiv sein, genau wie sein Beraterstab - jedoch begrenzt auf maximal 5, um kein Ungleichgewicht zur Versammlung der 19 Regenten zu schaffen. Mit dem Kaiser bedeutet das schließlich ein Kollegium von 25 falls jeder vertreten ist.


                                              Innenpolitik:

                                            • Unabhängikeit der Eidgenossenschaft und der Provence: Diese zwei Provinzen sind bereits seit vielen Jahren de facto unabhängig. Jeder Versuch, dies zu ändern wird in einem Krieg enden, in dem das Kaiserreich der Aggressor wäre. Vor kaum 6 Monaten wurde allerdings die Reichsstadt Annecy annektiert und als Teil der Schweiz proklamiert.
                                              Wenn ein Frieden und ein Nichtangriffsabkommen ausgehandelt werden können, werden Verhandlungen über eine förmliche Anerkennung der zwei unabhängigen Provinzen beginnen.

                                              Im Bezug auf die Eidgenossenschaft werden damit Verhandlungen mit der Kirche über ein Ende des Kreuzzuges gegen Genf nötig sein. Falls keine Lösung für den Kreuzzug gefunden werden kann, wird der Krieg immer wieder in diese Gegend zurückkehren. Entweder durch jene, die den Kreuzzug als einen Vorwand für Plünderungen missbrauchen, oder durch jene, die Rache an der Römischen Kirche und ihren Verbündeten nehmen wollen.

                                              Im Bezug auf die Provence ist eine Voraussetzung für Frieden und eine Bestätigung der Unabhängigkeit die Anerkennung des Reichsadels. Seine Tradition ist so alt, wenn nicht älter, als die Tradition der Markgrafschaft der westlichen Alpen. Die Provence aufzugeben darf nicht heißen diejenigen aufzugeben, die loyal zum Kaiserreich stehen.

                                            • Der Konflikt um Alverans letzten Willen. Wir zweifeln die Echtheit des Testaments des vorherigen Kaisers nicht an. Die Worte sind klar - genauso wie ihre Konsequenzen. Allerdings stellt das Testament selbst klar, dass der nächste Kaiser die Entscheidungen revidieren könne. Da die Verfügung, die Ländereien von Patroni einzuziehen und sie selbst zum Kriminellen zu erklären, große Unruhe im Deutschen Königreich hervorgerufen und viele zu heftigen Reaktionen aufgeschaukelt hat, bin ich entschlossen, diese Angelegenheit in einer öffentlichen Verhandlung aufzuklären. So werden sowohl der Ankläger als auch die Beschuldigte die Möglichkeit zur Reaktion haben.

                                              Die deutsche Königin Maidagrippina, der König von Lothringen Victor de Sparte und der deutsche Reichshofrat werden eingeladen, öffentlich ihre Meinung kundzugeben. Im Anschluss daran wird der Kaiser selbst ein Urteil sprechen.

                                            • Auswertung der kaiserlichen Institutionen: Dies wird eine der ersten Pflichten des neuzuschaffenden Reichstages sein. Viele Beschwerden über das Kaiserreich richten sich gegen die heraldischen Institutionen und die Berufungsgerichten in den frankophonen und italischen Ländern. Um ein klares Bild davon zu bekommen, was geändert werden muss, ist es nötig, diese zu überprüfen. In Anbetracht der Tatsache, dass der Reichstag die Provinzen repräsentieren wird, wird die aussagekräftigste Meinung von dort kommen.


                                              Wirtschaftliche Angelegenheiten:

                                            • Gründung einer kaiserlichen Bank: In den letzten Monaten wurden verschiedene Pronvinzen großer Summen Geldes beraubt. Die kaiserliche Schatzkammer ist ein sicherer Ort, aus dem Geld nicht gestohlen werden kann, und mit der Einrichtung des kaiserlichen Finanzverwalters [RP-OFF: Funktionen der Könige Teil 1, 2.6.2011] sind Geldtransfers zwischen dem Kaiserreich und den Provinzen relativ einfach. Es wird für die Provinzen möglich sein, Überschüsse in der kaiserlichen Schatzkammer zu lagern und sie zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf innerhalb von 24 Stunden zurückzuerhalten.

                                            • Ein Finanzrat: Eine Untersuchung hat gezeigt, dass die deutschen Provinzen die reichsten der bekannten Welt sind, wobei Württemberg den Spitzenreiter darstellt. Um unsere anderen Provinzen zu diesem Niveau zu bringen werden wir nach Wirtschaftsexperten suche
                                              n um einen Wirtschaftsrat zu bilden. Dieser Rat soll sich in unsere ärmeren Provinzen begeben und dort nach Wegen suchen, die wirtschaftliche Situation zu verbessern. Diese Untersuchung soll folgendes beinhalten: Wirtschaftsgesetze, Bergwerksverwaltung, Hafenverwaltung und Steuern. Im Anschluss daran wird der Wirtschafsrat einen Bericht erstellen mit Vorschlägen zur Verbesserung der Situation. Falls die Provinz sich dazu entschließt, den Vorschlägen zu folgen, wird sie mit kleinen Summen Geldes aus der kaiserlichen Kasse unterstützt. Diese Schenkungen werden ausschließlich Provinzen in Schulden zukommen.


                                              Militärische Angelegenheiten:

                                            • Ich, Raboude de Ligne, bin ein Mann des Friedens und der Diplomatie. Doch auch ich weiß, dass ein Staat ohne Armee früher oder später fallen wird. Er braucht eine Armee im Falle des Kaiserreichs mehrere - um seine Grenzen zu schützen und Soldaten um für eine endgültige Lösung zu kämpfen, falls alles andere versucht wurde und gescheitert ist.
                                              Die Aquilae Imperatoris werden meinen Schutz genießen, solange sie verinnerlichen, dass das Kaiserreich seinen Provinzen dienen muss - und sie daher den Gesetzen der
                                              Länder gehorchen müssen, selbst wenn es heißt, dass sie sich auflösen müssen und nicht rekrutieren dürfen. Dienst bedeutet Demut, jeder Ritter, der dies vergisst ist seines Rittertums unwürdig.

                                            • Um die Sicherheit unserer Provinzen weiter zu schützen, werden wir den Drohungen durch Gruppen von Kriminellen und Häretikern besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen. Wir werden keine Änderungen in der Herrschaft durch militärische Mittel dulden, noch werden wir es tolerieren, dass öffentliche Gelder gestohlen werden.


                                              Religiöse Angelegenheiten:

                                            • Andere Religionen werden toleriert, doch ihnen wird nicht das Recht zuteilwerden, eine Provinz zu regieren oder das Heilige Römische Reich zu repräsentieren. Diese Toleranz bedeutet, dass sie keine Konsequenzen bezüglich ihres Glaubens von kaiserlichen Institutionen zu befürchten haben, so lange die örtlichen Gesetze befolgt werden.

                                            • Jede Kooperation mit der Kirche wird mit Respekt vor der römischen Organisation vonstattengehen. Der Primat und die Vizeprimaten der Nationalen Kaiserlichen Kirche, gewählt von den Bischöfen, repräsentieren bereits ihre Geistlichkeit, und so werden sie sie auch für das Kaiserreich repräsentieren.

                                            Ergebnisse des ersten Wahlgangs der Kaiserwahl

                                            15-08-1459 Ergebnisse des ersten Wahlgangs


                                            Ergebnisse des ersten Wahlgangs :


                                            NameProzentsatz
                                            beara38.91 %
                                            raboude35.5 %
                                            victor.de.cernex25.59 %


                                            beara und raboude haben sich für den zweiten Wahlgang qualifiziert.

                                            KAP

                                            Redakteure gesucht

                                            Kloster Boreth, den 14.8.1459

                                            Die Redaktion der Spinozistischen Nachrichtenagentur, der Ältesten im Reiche sucht neue Redakteure, gleich welchen Standortes, Rasse, Herkunft, Glauben oder Standes.

                                            Gefordert sind Standhaftigkeit, Toleranz, Gerechtigkeitssinn und ein gewisses Händchen für wichtige Nachrichten.

                                            Bewerbungen an den Schwarzen Abt im Kloster Boreth.

                                            Schwarzer Abt für die SNA


                                            Bericht des Reichsmarschalls

                                            Frankfurt, den 12.8.1459

                                            Zwischenzeitlicher Bericht des Reichsmarschalls vom 12. August 1459

                                            Inhalt:
                                            1. Die Bereiche
                                            2. Weitere Umbauarbeiten
                                            3. Soldatenübersicht der Reichsarmee

                                            1. Die Bereiche
                                            Die derzeitige Reichsarmee umfasst 5 große Bereiche. Ein Bereich ist eine Abteilung innerhalb der Reichsarmee in welchen verschiedensten Aufgaben nachgegangen wird. Es gibt folgende Bereiche:
                                            - Militärakademie
                                            - Zollamt
                                            - Schatzamt
                                            - Schifffahrtsbüro
                                            - Reichsordensamt

                                            Auch die königliche Leibgarde ist auf Wachenheim untergebracht, gehört aber nur indirekt zur Reichsarmee und wird alleine von der Königin befohlen.
                                            Außerdem soll zu diesen Bereichen nun wieder ein neuer Bereich hinzukommen, der vor meiner Amtszeit komplett vernachlässigt wurde, nämlich die Öffentlichkeitsarbeit.

                                            Das Reichsordensamt ist der erste Bereich, den ich ansprechen möchte, weil er einfach und kurz abzuhandeln ist. Die Leiterin Friyja von Connacht und ihre Gruppe von Ordensprüfern erledigen ihre Aufgaben zuverlässig und schnell. Wenn es doch mal zu Missverständnissen kommt, werden diese ebenfalls schnell beseitigt; einen guten Kompromiss für beide Seiten stets favorisierend. Das ROA ist für die Unterstützung des Reichsmarschalls bei der Prüfung der Orden auf die Konformität mit dem Codex Primorus und die Kommunikation zwischen RA und Orden verantwortlich.

                                            Das Reichsschatzamt untersteht der Schatzmeisterin Roxxellane von Hollenfels, welche für die Abrechnungen der Einsätze und die Verteilung des Soldes verantwortlich ist. Da es immer wieder Beschwerden gibt, wie lange es dauert, bis die Solde ausgezahlt werden, habe ich erst vor wenigen Wochen mit dem Einverständnis der Schatzmeisterin Logistiker gesucht, welche in Zukunft die Abrechnungen der Bannerherren übernehmen und die Arbeit deutlich erleichtern und beschleunigen werden. Wie gut das System nun funktionieren wird und vor allem wo noch Änderungen vorgenommen werden müssen, wird anhand des gerade anstehenden Soldes getestet. Außerdem soll eine Änderung in der Höhe der zu zurücklegenden Summe für die Reichsarmeekasse vorgenommen werden, aber für genauere Informationen sind die internen Gespräche noch nicht weit genug fortgeschritten
                                            Die Militärakademie, geleitet von Ladycatherine von Hollenfels, ist für die Aus- und vor allem Fortbildung der Soldaten zuständig. Derzeit werden ein sogenannter Zöllnerkurs, drei „Offizierskurse“ angeboten, ein „Ausbildungskurs für Ausbilder der Reichsarmee“ und diverse Waffenkurse. Ich persönlich bin mit der Militärakademie nicht sehr zufrieden, nicht weil die Ausbilder oder Leitung schlecht wären, sondern weil die Unterrichtsmaterialien in den Kursen veraltet, unvollständig oder teilweise auch nicht zum Thema passend sind. Deshalb habe ich bereits mit der Akademieleiterin gesprochen und mich mit ihr auf Änderungen geeinigt, welche durchgeführt werden. Derzeit werden die Zöllnerausbildung und die Melderausbildung komplett überarbeitet, die anderen Ausbildungen werden folgen.

                                            Seit wenigen Wochen im kompletten Umbau befindet sich das Schifffahrtsbüro unter der Leitung von Florence Xavier. Hier gilt es nun aus der reinen Plattform für Forschung und Erfahrungsaustausch, die ich nicht mehr für nötig halte, die Seefahrt für die Reichsarmee effektiv zugänglich zu machen. Das heißt, es sollen Kapitänskurse in Zusammenarbeit mit der Militärakademie erstellt werden und auch nun ernsthaft und zielstrebig ein Plan aufgestellt werden, wie die Reichsarmee auf den Flüssen innerhalb des Reiches Präsenz zeigen kann.

                                            Zuletzt gilt es noch das Zollamt anzusprechen. Leiter des Zollamtes ist Belafarinrod aus Österreich. Generell hat das Zollamt die Aufgabe Gefahren außerhalb des DKR zu erfassen und zu erkennen. Die Autorität der Provinzen wird in keinem Fall angetastet. Lediglich werden Infos, sollten sie ans Zollamt gelangen, weitergeleitet an die Provinzen. Grundsätzlich kann man also sagen, dass das Zollamt das Herz der Gefahrenerkennung darstellt und sehr gute Arbeit leistet. Hier sind vorerst keine weiteren Veränderungen angedacht, es wird allerdings weiterhin zuverlässiges und ausdauerndes Personal gesucht, die die recht kleine Gruppe von Zöllnern tatkräftig unterstützen kann.

                                            Der Bereich der Öffentlichkeitsarbeit ist derzeit noch in Planung. Durch ihn soll die Kommunikation zwischen Soldaten und Reichsarmee, aber auch Bürger und Reichsarmee verbessert werden. Auch kann dadurch die Rekrutierung für Provinzarmeen, Garde und Orden unterstützt werden, wenn das Soldatenleben erklärt und Unwahrheiten, wie zum Beispiel ein generelles Reiseverbot für alle Soldaten, beseitigt werden.

                                            2. Weitere Umbauarbeiten

                                            Die Reichsarmee wird aber in Zukunft nicht nur innerhalb der Bereiche eine Veränderung erleben, sondern auch in ihrem Arbeitsplatz wird sich einiges ändern. Nach etlichen Gesprächen mit Verantwortlichen der Reichsarmee, ihrer Majestät, zwei guten Schlossarchitekten und einem Schock beim ersten Blick in die Verwaltungsakten von Wachenheim, sind wir – mein Stellvertreter und meine rechte Hand Warsling und ich - zum Schluss gekommen, dass wir Wachenheim entweder von Grund auf erneuern müssen, oder umziehen werden. Wir haben letzteres gewählt und werden wohl in nicht allzu ferner Zeit Wachenheim verlassen. Die Begründung ist einfach: Ein Umbau von Wachenheim muss, um die Arbeit der Bereiche nicht zu blockieren schnell geschehen. Da aber die Verwaltung von Wachenheim ein einziges Chaos ist und man auch nicht weiß wo man anfangen soll, würde dieser Umbau nicht schnell gehen, sondern sich in die Länge ziehen. Allein bei den Schlüsselvergaben und Karteileichen würde es mehr Arbeit benötigen, diese wieder herzurichten als ein neues Schloss einzurichten.
                                            Die Bereichsleiter wurden bereits angewiesen ihre Büros und Arbeitsräume in Ordnung zu bringen, aufzuräumen und zu sortieren, welche Unterlagen beim Umzug mitgenommen werden und welche vernichtet werden können. Die alte Burg Wachenheim wird weiterhin als Archiv dienen, sodass vorerst keine Informationen verloren gehen können. Die neue Burg wird systematisch aufgebaut und eingeräumt, sodass der endgültige Umzug von Wachenheim auf die neue Burg reibungslos verlaufen kann. Das heißt, erst wenn die neue Burg wirklich fertig ist, wird die Arbeit aus Wachenheim dorthin verlegt.
                                            Wir versprechen uns davon eine einfachere Administration, weniger Sucharbeit und wesentlich größere Übersicht bei der täglichen Arbeit.

                                            3. Soldatenübersicht der Reichsarmee

                                            Der Reichstagsabgeordnete Kalixtus hat eine Übersicht der Soldaten der Reichsarmee gefordert. Diese kann ich nicht erstellen, da die Reichsarmee selbst keine Soldaten hat. Deshalb erkläre ich an dieser Stelle nochmals den Ablauf in der Reichsarmee im Einsatzfall.
                                            Im Einsatzfall bezieht die Reichsarmee ihre Soldaten aus den Provinzarmeen, aus den Orden und auch aus Freiwilligen, meist Reservisten, aus den Einsatzgebieten. Diese Soldaten unterstehen dann im Einsatzfall und eben nur für die Zeit des Einsatzes der Reichsarmee. Wenn Soldaten von der Reichsarmee eingefordert werden, dann werden die Armeeführer – zumindest unter meiner Führung – gefragt wie viele Soldaten sie abstellen können, bzw. gebeten so viele Soldaten wie möglich abzustellen. Jeder Armeekommandant kann jederzeit zu mir kommen und mit mir über Soldatenengpässe reden, wie es beispielsweise der werte Aurelius von Wahláse, Armeeführer von Nürnberg getan hat. Deshalb wird die Reichsarmee auch niemals einer Provinz Soldaten „wegschnappen“ die unbedingt für die Verteidigung der Dörfer benötigt wird, aber ich kann auch nur reagieren, wenn mit mir gesprochen wird. Deshalb ist Kommunikation das Wichtigste in allen Bereichen und Situationen der Reichsarmee.

                                            Wenn es noch Fragen zur Reichsarmee gibt, können diese jederzeit gestellt werden.

                                            gez. am 12. August 1459
                                            Bilbo1 von Sternberg
                                            Freiherr zu Steinach
                                            Reichsmarschall des Deutschen Königreiches




                                             

                                            Schwarzer Abt für die SNA

                                            Brief des Mönches Khatanka

                                            Luzern, den Neunten im Erntemond des Jahres AD 1459.


                                            Liebe Brüder und Schwestern,

                                            eigentlich hatte ich schon einen langen Brief geschrieben, wo genau darin stand Warum und Wieso - doch ich war nie ein Freund von langen Briefen und so soll es bei meinen letzten Brief auch bleiben.

                                            Vorab möchte ich betonen, daß ich gegen Keinen etwas habe, auch nicht gegen Jene die hinter meinen Rücken unwahre Gerüchte verbreiteten oder sich meinen Tod wünschen.

                                            Ich kam um zu helfen und wenn die einzige Hilfe die angenommen wird, mein Tod sein soll - dann wird es so sein. Ich bin sogar dankbar für diesen Brief mit der Aufforderung.

                                            Ich war und bin ein Mann der offenen und klaren Worte, diese Intrigenspiele und Scheinheiligkeit liegen mir nunmal nicht. Irgendwann werden Jene selbst begreifen, daß Macht und Titel nicht glücklich machen - sondern Liebe, Freundschaft und Brüderlichkeit.

                                            Ich wünsche Euch Allen weiterhin einen starken Glauben, Freude an der seelsorgerischen Abeit und ein langes glückliches Leben.


                                            Shalom
                                            Khatanka

                                            Das Pilgerfest naht

                                            Kloster Zion, den 6.7.1459

                                            Pilgerfest (08.08. - 15.08.)


                                            Am Montag feiern die deutschsprachigen Spinozisten das Pilgerfest. Dieses Fest ist eine große und wichtige Tradition unseres Glaubens.

                                            Wie definiert sich das Pilgerfest und welchen Zweck erfüllt es?

                                            Diese Frage werden sich vielleicht einige stellen.

                                            Das Pilgerfest ist eine Reise der Spinozisten. Die Gläubigen suchen sich wenn möglich ein geeignetes Reiseziel zu Verwandten und Freunden und versuchen in dieser Woche bzw. auf der Reise über ihre Taten, sich selbst und den Glauben nachzudenken und vielleicht sogar bestimmte Riten und Muster ihres bisherigen Lebens zu ändern, die sie vielleicht nach ihrer Reise als inkorrekt oder unwichtig ansehen. Außerdem sollte jeder versuchen, auf dieser Reise gute Taten zu vollbringen und seine Mitmenschen zu unterstützen, auch wenn man dies eigentlich immer tun sollte. 


                                            Khatanka für die SNA

                                            Neuer Abt (Kantor) für Bayern

                                            Kloster Zion, den 4.8.1459

                                            Schwester Feenlicht wurde einstimmig zur neuem Kantorin (Abt) der Provinz Bayern gewählt. Wir wünschen Ihr viel Glück, Erfolg und Gottes schützende Hand bei Ihrer Aufgabe.

                                            Khatanka für die SNA

                                            Die HDAK will IHREN Kaiser

                                            Frankfurt den 1.8.1459

                                            Wahlempfehlung der Heiligen Deutschen Aristotelischen Kirche anlässlich der anstehendenen Wahlen zum Kaiser des Sacrum Romanorum Imperium Nationis Germanicæ



                                            Im Bewusstsein seiner Aufgaben vor GOTT und der Gemeinde, die die heilige Kirche bildet, erlässt die Bischofskonferenz der Heiligen Deutschen Aristotelischen Kirche folgende Empfehlung:

                                            Die Heilige Deutsche Kirche schenkt im Folgenden dem Kandidaten Raboude de Ligne als möglichem Nachfolger seiner kaiserlichen Majestät Alveran des I., der HERR sei ihm wohlgesonnen und behüte ihn auf der Sonne, ihr Vertrauen.

                                            Dem Klerus der HDAK sei empfohlen – sofern mit seinem Gewissen vereinbar – seine Stimmen auf diesem Kandidaten zu vereinen. Um den uns von Gott gegebenen Auftrag für das Wohle der Menschen zu sorgen, sehen wir Raboude als den geeignetsten Kandidaten um den Bewohnern des Reiches Sicherheit, Struktur und Stabilität zu gewähren. Dies ist eine Empfehlung und keineswegs bindend.


                                            Im Namen der Konferenz der Bischöfe der Heiligen Deutschen Aristotelischen Kirche




                                            Erzbischöfin von Konstanz
                                            National Elektor Kardinälin
                                            Erste Vize-Primas der Kirche im SRING
                                            Primas der HDAK
                                            Kurfürstin von Mainz

                                            Khatanka für die SNA

                                            Erklärung aus Nürnberg

                                            Nürnberg, den 1.8.1459

                                            Die Burggrafschaft Nürnberg schließt mit Wirkung zum 03.08.1459 die Grenzen für Bürger der Steiermark und fordert alle in der Burggrafschaft Nürnberg anwesenden Bürger des Herzogtums Steiermark auf, die Burggrafschaft Nürnberg bis zum 07.08.1459 zu verlassen.
                                            Dies ist die angekündigte Reaktion auf den folgenden Aufruf des Marcvs_invictvs, Bürgermeister von Marburg, Herzogtums Steiermark.


                                            ACHTUNG:

                                            Die Stadt Marburg sucht Söldner für die Liquidierung von:

                                            Königin des DKR MaidAgrippina: 5000 Taler!
                                            Jedes königliches Kronratsmitglied: 1000 Taler!!
                                            Burggraf von Nürnberg Nordhammer 500 Taler!
                                            Herzogin von Bayern Sueba 500 Taler!
                                            Graf von Württemberg Svoitosar 500 Taler!
                                            Quarke Bürgermeister zu Amstetten 2 Taler!



                                            Da dieser Aufruf weder durch die Herzogin der Steiermark noch durch den Bürgermeister Marcvs_invictvs öffentlich wiederufen wurde, sehe ich mich gezwungen bis zur einem öffentlichen Wiederruf die Einreise für Bürger der Steiermark zu untersagen sowie die Anwesenden Bürger der Steiermark aufzufordern, die Burggrafschaft zu verlassen.
                                            Ein Verstoß wird durch die Justiz der Burggrafschaft gemäß der geltenden Gesetze verfolgt.

                                            Weiter wird verfügt das alle Beziehungen zum Herzogtum Steiermark bis zum öffentlichen Wiederruf der Anstiftung zur Liquidierung abgebrochen werden.

                                            Nürnberg den 02.08.1459

                                            Nordhammer von Thrauenstein
                                            Burggraf




                                             

                                            Schwarzer Abt für die SNA

                                            Und es gibt sie noch - aufrechte Bürger!

                                            Frankfurt, den 1.8.1459

                                            Werte Mitglieder des Dritten Standes

                                            Ich weiss nicht genau, ob dies der richtige Ort dafür ist, aber ich finde, ein jeder sollte meine Worte hören. Hiermit lege ich mein Mandat als Vertreter der Gilde der Schankwirte im Dritten Stande nieder, und dies aus einem sehr einfachen Grund.

                                            Wenn ein Reichstagsmitglied in ebenjenem, sich äussert, ich zitiere: "es interessiert mich nicht im Mindestens welche politischen Ansichten und Überzeugungen der werte Warsling teilt. " Und das mir gegenüber, als Mitglied des dritten Standes, finde ich dies in keinstem Masse würdig und und von dem Miteinander, das gepriesen wird. Aber das ist mal eine Sache.

                                            Wenn aber, dem ganzen dritten Stand, somit auch mir und allen anderen hier, offiziell Worte in den Mund gelegt werden, ohne davor darüber befunden haben zu können, so ist dies nicht duldbar.

                                            Es geht mir in erster Linie gar nicht um die politischen Ansichten, die Kalixtus äussert, nein, es geht mir um die Geringschätzung und das Bewusstsein, dass mir so irgendwann irgendwelche Ansichten zugeschrieben werden können und dies ist für mich persönlich nicht tragbar.

                                            Und ich werde meine Gilde schon selbst darüber informieren, dass sie wen neues schicken sollen. Ich bitte mir jedoch umgehend die Schlüssel zu entziehen.


                                            Warsling von Rechstein

                                            Schwarzer Abt für die SNA

                                            Mobilmachung bei der HDAK?

                                            Straßburg, den 30.7.1459

                                            An die Königin des Königreichs Deutschland,

                                            an die Regenten der deutschen Provinzen,

                                            an die deutsche Kirche und den deutschen Adel,

                                            an das ganze Volk,

                                            seid gegrüßt.

                                            Ich verurteile als Regent des Heiligen Römischen Reiches aufs heftigste die Möglichkeit eines Militärschlags, das heißt eines tatsächlichen Angriffs, gegen das Herzogtum Steiermark durch die deutsche Reichsarmee.

                                            Die Lage muss beruhigt werden oder es könnte zu einem Bürgerkrieg kommen, vor allem, da dieser derzeit ohnehin schon droht. Wie kann man in einer so schwierigen Situation über Kampfhandlungen nachdenken anstatt lieber zu versuchen, den Mitbrüdern und dem gesamten Volk als Königin zur Seite zu stehen?

                                            Ich fordere die Königin auf, das Problem gewaltlos zu lösen, in Aristotelischem Frieden und Liebe. Andernfalls fordere ich die deutsche Kirche auf, schnellstens die Kreuzfahrer-Truppen auf deutschem Boden um Unterstützung anzurufen, um sich dem tödlichen Wahnsinn eines Verbrechens gegen das deutsche Volk, das von der deutschen Krone verübt wird, entgegen zu stellen.

                                            Ein würdiger König, der sein Volk sowie dessen Traditionen und Institutionen liebt kann und will nicht gegen das Volk kämpfen, das seine Territorien bewohnt selbst wenn dieses der Krone kritisch gegenüber steht.

                                            Ich fordere auch die Herzogin der Steiermark auf, unverzüglich diplomatische Gesandte an den deutschen Könishof zu entsenden, um zu versuchen, die Situation so schnell wie möglich zu stabilisieren.
                                            Ich fordere die deutsche Königin sowie die steirische Herzogin auf, sich im kaiserlichen Audienzsaal einzufinden, damit ich in diesem Konflikt vermitteln kann.


                                            Ich bin sicher, dass die von der deutschen Königin in den vergangenen Tagen ergriffenen Maßnahmen den immer größeren Stress geschuldet sind. Ich verstehe die Situation absolut, aber ich kann nicht akzeptieren, dass eine Monarchin ein Massaker anrichten will, in dem das Blut von Brüdern vergossen wird. Der Status quo ist diesem in jedem Falle vorzuziehen und es ist viel weiser, diesen beizubehalten, wie ich bereits ausgeführt habe. Ich bitte die deutsche Königin deshalb tief durchzuatmen und sich schnellstens von den königlichen Beratern zu trennen, die sie darin bestärkt haben, diese diktatorischen, mörderischen und brudermörderischen Maßnahmen, die von der Kreatur ohne Namen inspiriert sind, zu ergreifen.

                                            Ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, dass ein Angriff durch einen Souverain gegen sein Volk vergleichbar ist mit einen Treuebruch im Feudalrecht. Die Provinzregenten können nicht hinnehmen, dass eine Königin sich so gegen das deutsche Volk wendet. Stellt euch vor, es beträfe euch selbst! Es ist unrecht sich an einem unrechten Krieg zu beteiligen. Ich fordere die deutschen Regenten auf, diesen gegen das deutsche Volk und die deutsche Nation angestrengten Krieg zu verurteilen und sich nicht daran zu beteiligen.

                                            Kurz gesagt, ich bin sicher, dass die deutsche Königin schnell verstehen wird, dass Handlungen gegen ihr Volk nicht akzeptabel sind. Ich bitte die deutsche Kirche ebenfalls einen Gesandten zu mir, an den deutschen Königshof und in die Steiermark zu entsenden.

                                            Der Friede muss regieren von einem Ende des Kaiserreiches ans andere, in der aristotelischen Liebe und die aristotelischen Werte respektierend, damit alle glücklich leben können!

                                            Steht zusammen, Deutsche. Alle beobachten euch.

                                            Victor Hadrien de Sparte
                                            Rex Romanorum. King of Lotharingie.
                                            30.07.1459 

                                            Schwarzer Abt für die SNA

                                            Kirchenwahlen

                                            Kloster Zion den 23.07.1459

                                            Kandidaturen (bis zum 01.08.2011):

                                            Kantoriat Bayern:
                                            Kantoriat Nürnberg:
                                            Kantoriat Österreich-Steiermark:

                                            Admor:

                                            Wahlen (bis zum 04.08.2011)



                                            Informationen:

                                            - Kandidaten können sich selbst aufstellen oder vorgeschlagen werden. Bei einem Vorschlag muss der jeweilige Kandidat natürlich zustimmen.

                                            - Wahlberechtigt ist jede Spinozist und jede Spinozistin.

                                            - Abgestimmt wird hier im Kloster Zion an den jeweiligen Wahlurnen


                                            Khatanka für die SNA 

                                            Neue Bürgermeisterin in Luzern

                                            Luzern, den 25.7.1459

                                            Werte Bürgermeisterin Zala_nanina,

                                            Ihr seid mit 83,9% zur neuen Bürgermeisterin gewählt worden, meinen Herzlichen Glückwunsch. Ich wünsch Euch als Spinozistischer Dorfmönch Alles Gute und Gottes schützende Hand für Eure schwere Aufgabe. Jenes Amt, das eines der umfangreichsten und zeitraubendsten unserer Zeit ist, bedarf einer starken Hand und zugleich Güte und Weisheit, kann man es doch nicht Jeden Recht machen. Für Glaubensangelegenheiten stehe ich neben meinen aristotelischen Bruder jederzeit zur Verfügung. Ich möchte Euch schon vorab danken, daß Ihr Euch für unseren Kanton wie Eure Vorgängerin Tiriel so einbringt und viel Arbeit haben werdet. Zögert nicht zu fragen, falls Ihr Rat oder Hilfe braucht.

                                            Shalom
                                            Khatanka
                                            Dorfmönch

                                            Theaterstück Kaisertreu oder der Kaiser ist untergetaucht

                                            Bern, den 24.07.1459

                                            Verehrte Leser, Viele können sich sicher noch an das Theaterstück Königstreu erinnern wo man Tränen lachte. Zum Weinen ist dereit ein anderes Theaterstück, das man Kaisertreu nennen könnte.

                                            Dem Volke wurde weißgemacht, daß der Kaiser am 19sten des Monats verstorben sei und er hinterließ ein Testament, das das Kaiser- und Königreich fast in den Bürgerkrieg brachte. Kaisertreue und ehrbare Bürger und Adelige standen sich gegenüber. Die Einen wollten das Testament notfalls mit Gewalt durchsetzen, die Anderen duldeten keinen Mord und verlangten die Abwicklung, wie es das Gesetz vorsah.

                                            Das Ganze entwickelte sich dazu, längst überfällige Abrechnungen nun umzusetzen. Sei es daß sich eine abtrünnige Provinz, nun einfach mal kaisertreu gab - wo sie vorher doch gegenüber nichts auf die Gesetze von König und Kaiser gab. Nun Jedermann steht das Recht zu seine Meinung frei zu äußern, das ist zwar in gerade Jener Provinz bei Todesstrafe verboten - z.B. offen seinen Glauben zu predigen - doch wurde da schon immer mit zweierlei Maß gemessen. Aber vielleicht bessert es sich dort einmal, wenn freie Wahlen zugelassen werden, statt die Terrorherrschaft einer Machtgruppe zu erdulden.

                                            Fest steht, daß der Kaiser wohl am 17.7.1459 geheiratet hatte, jedoch für einen Aristoten recht unüblich im Geheimen und ohne die vorgeschriebene Wartezeit. Aber das will ich auch hier nicht bemängeln. Weiterer Fakt ist, daß die Person Averan am 19.7.1459 nicht mehr aufzufinden war und auch sein Leichnam nie gesehen wurde. Bestätigt wurde, daß seither eine Person Namens Edzard.cirksena mit der selben Frau verheiratet ist, am selben Ort und Haus wie Alveran wohnt und nach Berichten das gleiche Gesicht hat. Auch seien die anderen Wohnungen von der bisherigen unbekannten Person - die in keine  Geburts- und Taufregister auftaucht - übernommen wurden.

                                            Man kann also davon augehen, daß nach Sachlage der Kaiser unter Vortäuschung seines Todes sein Amt rechtswidrig in Stich gelassen hat und nun unter anderen Namen lebt. Das von ihm verfaßte unsägliche Testament, das fast einen Bürgerkrieg auslöste, ist nun Gott sei Dank hinfällig und nichtig.

                                            Da jene Person nun nicht mehr unter dem Schutz seines ehemaligen Amtes steht, wird sie sich wohl verantworten müssen. Seien es die gerüchteweise verschwundenen Gelder aus der kaiserlichen Kasse, sei es der Aufruf an den Mord an eine Person im Nürnbergischen oder für den Schaden der Neuwahl des Kaisers. Bei derzeit 4 Bewerbern zu 5500 Talern macht das immerhin 22000 Taler die zu ersetzen wären.

                                            Inwieweit der kaiserliche Berater in der Sache verwickelt ist, ist noch unklar. Fest steht, daß er vielmehr Königinnen und dem deutschen Reichstag Befehle zu erteilen scheint - für einen Berater des Kaisers schon etwas anmaßend. Wenn ein Berater mehr zu sagen hat, wie ein Kaiser selbst - sollte man Kompetenzenen und Aufgabenbereiche überprüfen.

                                            Nun, wir werden sehen wie das Theaterstück Kaisertreu noch ausgeht. Mit Respekt habe ich Jedoch vernommen, daß einige Provinzen und Personen sich gegen Willkür ausgesprochen haben und weiterhin für Recht und Gesetz einstehen, auch unter Todesgefahr! Wer vor einigen Jahren die kurzfristrige Loslösung von Württemberg und Bayern vom Reich und die Gründung des Bundes miterlebt hat, wird sicherlich auch überlegen ob nicht die Loslösung vom Kaiserreich eine Lösung für das Königreich wäre. Lieber eine Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende.

                                            Ende des Kommentars.

                                            Schwarzer Abt für die SNA