Kennt man im Reichstag die Regenten nicht?

Frankfurt, den 30.07.1458

Veröffentlicht im Reichstag:
Regenten:
  • Herzog v. Bayern: MaidAgrippina
  • Gräfin v. Württemberg: Jussi
  • Graf v. Augsburg: Petra
Spinoza für die SNA

Einladung zur Abendmesse

Ulm, den 30.07.1458



Spinoza für die SNA

Spinozistische Ehen waren und bleiben anerkannt die Zweite

Frankfurt, den 29.07.1458

Nun, da es anscheinend Mißverständnisse zu der Sachlage gibt, hat mich der werte Reichtagsvorsitzende um eine Klarstellung gebeten - war ich hiermit gerne mache.

Hier der Briefwechsel:

Werter Reichstagsvorsitzender Hugbald,

ich wende mich direkt als einfacher Mönch an Euch, da die Spinozistische Kirche ja nicht im Ersten Stand vertreten sein darf.

Derzeit weile ich auf einer Pilgerreise in Ulm und fand erschreckenderweise unter Ankündigungen der Religionen diesen Eintrag:

Zitat:
Der Reichstag hat beschlossen, das nur aristotelische Ehen,
oder solche, die der aristotelischen gleichzusetzen sind,
anerkannt sind.
Das sind spinozistische Ehen bisher nicht.

Gott mit euch und Frieden in Ulm

Svenja von Rosalux
Bischöfin zu Augsburg

Nun, meines Wissen betrifft dies doch nur das Adelsgesetz und nicht den einfachen Bürger. Ich habe mir auch die Rechtsverordnung zum ADG genau angesehen und finde nirgends einen Hinweis, daß es für alle Ehen gilt. Könnt Ihr mir da bitte weiterhelfen?

Gott mit Euch
Spinoza

Guten Abend, 

...

Was anderes hat der RT meiner Kenntnis nach nicht beschlossen.

Soweit ich mich erinnere, hat der Reichstag zu keinem Zeitpunkt über eine allgemeine Gültigkeit von Ehen etwas beschlossen.

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen und verbleibe

mit den besten Wünschen,

Hugbald von Rosenfeldt
Reichstagsvorsitzender

Werter Hugbald,

habt vielen Dank für Eure Mühen. Die Mitteilung ist demnach ungültig, es betrifft nur Ehen im Bezug auf das Adelsgesetz.

Gott zum Gruße
Spinoza

Hinweis der Redaktion: Die Antwort des Reichtagsvorsitzenden wurde zur Übersichtlichkeit um den Gesetzestext gekürzt. Wir danken Ihm, daß der strittige Punkt nochmal klargestellt werden konnte. Es bleibt also dabei, daß bürgerliche spinozistische Ehen - entgegen  der Bekanntmachnung der HDAK - anerkannt bleiben.


Spinoza für die SNA

Wortführer zu Württemberg unterstellt Oberhaupt der Spinozistischen Kirche der Lüge

Schloß zu Württemberg, den 28.07.1458

Der Wortführer von Württemberg, Herr Severin:
Ich komme noch mal auf Abschnitt 5 zu sprechen. Da hier ja eine Auflösung des Vertrages gefordert wird. Der Vertrag kann im Ganzen verändert werden.
Zudem möchte ich noch Anmerken das der Vertrag nicht erst seid gestern gültig ist. Wenn Didyou keine Botschafterin mehr war zu dieser Zeit, warum wird erst jetzt nach einer Auflösung des Vertrages gebeten? Für mich ist es kein Grund nun etwas aufzulösen, weil jemand behauptet das die Botschafterin gar keine Botschafterin gewesen ist. Ich gebe viel auf ein Wort aber wie zuvor erwähnt, der Vertrag exisitert schon länger und nun aus diesem Grund den Vertrag für Null und Nichtig zu erklären ist meines Erachtens ohne genügend Beweise nicht möglich.
Anmerkung der Redaktion: Warum Jemand auf einen Vertrag mit einer Verstorbenen und einer Organisation pocht, die es Monate nicht mehr gibt, ist unklar. Wie sollte man einen Vertrag auflösen, den man nicht kannte und nicht mit der Spinozistischen Kirche abgeschlossen war? Eigentlich wollten wir den vorliegenden Fall nicht groß bekanntmachen, doch da er öffentlich im Sitzungssaal von Württemberg stattfindet, hier die entsprechenden Briefe dazu:

Sehr geehrter Sir Jussi, Graf von Württemberg,

hiermit bitte ich um die Auflösung des Vertrages zwischen der Spinozistischem Glaubensgemeinschaft und der Grafschaft Württemberg. Wir sind die Spinozistische Kirche und stehen für unsere Rechte ein und können uns deshalb mit diesem Vertrag nicht identifizieren. Unserer Meinung nach hat dieser Vertrag höchstens einseitige Vorteile, denn er nimmt uns jegliche, uns zustehende Rechte!
Außerdem möchten wir anmerken, dass Schwester Didyou zum damaligen Zeitraum KEINE Botschafterin war und deswegen ihre Unterschrift als Botschafterin als ungültig anzusehen ist.
Wir können gerne über einen neuen Vertrag diskutieren, jedoch dann zu besserem Leistungsverhältnis. Trotzdem möchte ich euch danken, für die bisherige Zusammenarbeit.

Gott zum Gruße

Davidhause
Bischof der Spinozistischen Kirche
28.07.1458

Gott zum Gruße werter Graf Jussi, werte Ratsmitglieder,

als Sekretär des Abtes der Spinozistischen Kirche in Württemberg gebe ich zu dem Thema Spinozistische Glaubengemeinschaft in der Weinstube folgende Erklärung ab:

1., Eine Spinozistische Glaubensgemeinschaft ist mir weder bekannt, noch sind im Bereich der Spinozistischen Kirche irgendwelche Daten dazu hinterlegt. Als Achivar des Hauptklosters Zion kann ich auch bezeugen, daß es zu einer Spinozistischen Glaubensgemeinschaft keine Unterlagen gibt. Als Archivar der Bruderschaft des Lichts, der ältesten Bruderschaft der Spinozistischen Kirche kann ich weiter bezeugen, daß es seit Gründung am 19.12.1455 keine Aufzeichnungen zu einer Spinozistischen Glaubengemeinschaft gibt. Da wir eine offene Kirche sind, kann jedoch nicht au"sgeschlossen werden, daß sich einzelne Spinozisten zu einer Gemeinschaft zusammengeschlossen haben. Nach unseren Regeln ist das erlaubt, solange das Glaubensbekenntnis anerkannt wird.

2., Diesen Vertrag sah ich hier im Schloß zu Württemberg das erste Mal. Im Archiv der Spinozistischen Kirche gibt es weder eine Kopie, noch einen Hinweis, das innerhalb der Kirche darüber abgestimmt oder beschlossen wurde. Da die leider inzwischen verstorbene Schwester Didyou86 zu dem Zeitpunkt Bischöfin der Spinozistischen Kirche war, schließt nicht aus, daß sie zu dem Zeitpunkt auch Botschafterin der Spinozistischen Gemeinschaft war.

3., Die Spinozistische Kirche ist eine durch seiner kaiserlichen Majestät und seiner Mitarbeiter anerkannte, bestätigte und gewünschte Religion. Beschwerden oder Änderungsvorschläge der HDAK dazu, sollten doch bitte direkt an seine kaiserliche Majestät herangebracht werden. Und solange es seiner kaiserlichen Majestät beliebt, die Spinozistische Kirche im Reich zu haben, werden wir auch Kirche bleiben. Die Frage wer Staatskirche ist, war ja nie umstritten oder wurde angezweifelt.

4., Auch wenn der Vertrag nur die Spinozistische Glaubensgemeinschaft betrifft, wüßte ich keinen Ort wo es in Württemberg zwei Begegnungsstätten gibt. Dieser Vorwurf ist unwahr. Die Klosterschenke von Bruder Renaldo in Ulm, ist nicht als Begegnungsstätte gekennzeichnet - hoffe dass können alle Ulmer bezeugen. Trotzdem hat sich die Ulmer Bruderschaft entschlossen, der Hetzkampagne gegen die Spinozisten ein Ende zu setzen und die alte Begegnungsstätte abzureißen, was leider noch mehr Angriffe gegen unserer Kirche hervorbrachte.

5., Die Verantwortlichen der Weinstube, geben jeder Religion, das Recht ein Büro für den Provinzverantwortlichen zu errichten. Gemäß Reichsbulle oder dem Gesetz von Württemberg ist dies auch nicht verboten. Hier wird uns sogar unterstellt erst einen Marktstand gehabt zu haben, was eine Lüge ist und sich auch notfalls vor Gericht nachweisen läßt.

6., Als Mönch bin ich kein Stimmensammler, für was auch? Desweiteren habe ich nie den Begriff Staat und Kirche auf den ersten Stand des Reichstages angewendet. Der erste Stand ist der Klerus, das sollte ein Mitglied der HDAK schon wissen. Ich bitte diese Unterstellungen zu unterlassen. Eine Trennung Staat und Kirche ist, wenn kein Amtsträger der Kirche auch zugleich ein weltliches Amt inne hat. So kann man Interessenkonflickte vermeiden. Ein Spinozist bekehrt oder missioniert nicht!

7., Thema Hetze: Sollte Jemand Hetze gegenüber der HDAK betreiben, so bitte ich doch einfach Strafanzeige zu stellen, dann wird das geklärt. Unwahre Unterstellungen dienen bestimmt nicht der Sache an sich. Viele Spinozisten haben sehr guten Kontakt zu Aristoten und umgekehrt. Ich selbst wurde bei der HDAK nett und freundlich empfangen und man war einen runden Tisch zur Beseitigung von Mißverständnissen nicht abgeneigt. Um so weniger verstehe ich, wie einzelne Personen, die Anstrengungen ihrer Kirchenführung zur Verständigung zwischen den Kirchen, sabotieren wollen.

8., Thema Zwangsreligionsunterricht: Nun, nachdem nur eine Kirche offensichtlich einen Religionsunterricht halten darf, ist es auch ein solcher, da keine Auswahl zwischen den Religionen besteht. Dürfen mehrere Religionen das, dann ist es natürlich kein Zwang mehr.

9., Thema Vorlage Beweise, daß sich die Spinozistische Glaubensgemeinschaft Kirche nennen darf: Siehe Punkt 1 bis 4.
Mit dieser Spinozistischen Glaubensgemeinschaft hat die Spinozistische Kirche in Recht und Organisation nichts zu tun, sie ist kein offizielles Organ unserer Kirche, wir kennen sie nicht. Warum hier die Antragstellerin, die Glaubwürdigkeit der Dokumente der HDAK und Roms und sogar seiner kaiserlichen Majestät anzweifelt, ist mir unbegreiflich.

10., Ein Schreiben aus der Zukunft Absender : Didyou86 Gesendet am : 2010-04-21 10:54:03.
Nun, zu dieser Wahrsagerei was in ein paar hunderten von Jahren geschieht, enthalte ich mich des Kommentars. Seltsam finde ich, daß es einmal Begriffe wie forentechnisch, RP und RL und was weiß ich gibt und dann wieder nicht. Ich finde es schon etwas überheblich, wie man sich über seine kaiserliche Majestät erhebt und meint man wäre Gott und konnte bestimmen, was seine kaiserliche Majestät zu sagen oder zu schreiben hat und was wir daraus zu lesen haben!
Meine Nachforschungen haben ergeben, daß die Spinozistische Kirche zu keiner Zeit ein Thema zur Änderung von Kirche auf Glaubensgemeinschaft behandelt hat. Wohl mag es eine Anfrage eines Herrn Protus an unsere verstorbene Schwester Didyou86 bezüglich eines Textes in der Nürnberger Dorfhalle gegeben haben, dem man freundlicher Weise vermutlich entsprochen hat.

11., Spinozistische Ehen: Der entsprechende Artikel ist wahrheitsgemäß, ich bitte wiederholt darum, mich nicht als Lügner zu beleidigen! Nun, zuerst möchte ich bemerken, daß weder meine Augen die Klosternmauern der HDAK durchdringen und ich ins Innere gelangen kann, wie auch die werte Schwarzeseele nicht ohne Schlüssel in den abgesperrten Bereich der Spinozistischen Kirche kann. Ansonsten müßte ich Einbruch unterstellen. Natürlich werden im Bereich der Spinozistischen Kirche, wie auch bei der HDAK, die Kirchenaushänge von Zeit zur Zeit erneuert. Die Behauptung, daß es erst seit einem Monat ein öffentliches Kirchenregister gibt, ist wiederum unwahr. Die Gesetze zur Heirat hängen gar nicht öffentlich aus, da es keine gibt - wir halten uns an die Gesetze des Reiches, zudem gab es noch keinen Fall der nach dem Adelsgesetz behandelt wurde.
Natürlich hatte ich vor Veröffentlichung, Rücksprache mit dem Reichstagsvorsitzenden, dem werten Hugbald genommen. Ich halte es für gefährlich, wenn Einzelpersonen sich über die Reichgesetze stellen wollen. Für uns als Kirche ist maßgebend, was seine kaiserliche Majestät, seine königliche Hoheit und der Reichstag und der Regent mit dem Rat der Provinz beschließt. Wir mischen uns auch nicht in die inneren Kirchenangelegenheiten anderer Religionen und schreiben ihnen vor, was sie wann zu machen haben.

Ich danke Allen, die diese, doch sehr ausführlichen Erläuterungen gelesen haben. Am Schluß noch ein Satz: Die Staatskirche ist Staatskirche, aber Andersgläubige sind nicht Bürger zweiter Klasse.


Gott mit Württemberg
Spinoza
28.07.1458
 Spinoza für die SNA

Kirchenpartei MDM plant Teilentmachtung des Regenten

Württemberg, dem 28.07.1458

Das neue Parteimitglied der MDM Herr Furion gibt bekannt:

In Abschnitt III §1 des alten Gesetzes bzw. §9 des neuen Gesetzes steht, "Der Regent ist der Oberbefehlshaber der Armee. Er erteilt die Befehle zum Einsatz der Armee. Er hat ein Vetorecht bei allen Personalentscheidungen in der Armee, er ernennt und entlässt ebenfalls den Armeeführer.".
Ich denke man sollte es nicht so einfach gestalten einen Armeeführer zu entlassen, schließlich ist dieser meist länger in seinem Amt als der gewählte Regent. Jeder Regent könnte es zu seinem eigenen Nutzen machen und so Parteimitglieder einsetzen. Deswegen würde ich sagen das die Wahl des militärischen Führers durch Rat und Offiziere vollzogen werden sollte. Schlussendlich müssen alle zusammenarbeiten, vom Rekruten bis zum Regenten, da ist es doch nur fair die Wahl ebenso auf das Gesamte Strukturbild zu verteilen.


Kommentar des Redakteurs: Also wenn man dem vom Volk gewählten Regenten nicht trauen kann, wem dann noch? Als nächstes kommt vielleicht der Vorschlag, daß eine bestimmte Religion das Oberkommando übernimmt, wie vor Jahren in der Eidgenossenschaft. Gott behüte uns vor Kirchenbannern und -armeen.


Spinoza für die SNA

Adelungen in Mainz

Mainz, den 27.07.1458

Im Kurfürst-Weltenbrand-Saal zu Mainz wurden Heute durch den Regenten folgende Personen geadelt:

Darkluna von Niebelungen 


Swissgirl78 von Gremmingen 

Eisfuchs85 von Gremmingen 

Clumsi von Gremmingen

Spinoza für die SNA 

Abriß der Ulmer Begegnungsstätte

Ulm, den 26.07.1458

Die älteste Spinozistische Begegnungsstätte im Reich, in den letzten Jahren nur noch eine Ruine und in der Dorfhalle nicht mehr zu finden, wird nun abgerissen.


Anlaß ist der Antrag der HDAK an den Rat von Württemberg gegen die Spinozistische Kirche in Württemberg vorzugehen, der von einigen Ratsmitgliedern unterstützt wird. Unser Dank an jene Ratsmitglieder, die diese Sache neutral und nicht einseitig sehen - Vielen Dank!

Um dem Rat und unsere Kirche vor Schaden zu bewahren, hat man sich in Württemberg entschlossen die Begegnungsstätten abzureisen und statt dessen die von seiner kaiserlichen Majestät genehmigten Kirchen zu errichten. Der Abriß der Ulmer Begegnungsstätte ist im vollen Gang und wird diese Woche abgeschlossen.

Leider taucht immer wieder die unwahre Behauptung auf, die Spinozistische Kirche sei keine Kirche. Hier nochmal ein Auszug aus der Ankündigung der Forenadministration:

Die Bezeichnung [Kirche] ist alleine den spielimplementierten (oder dafür vorgesehenen) Religionen vorbehalten. Diese sind Aristotelische Kirche, Averroismus und Spinozismus. Andere Religionen sind entweder Glaubensgemeinschaften oder Bruderschaften. 

 Spinoza für die SNA

Noson nicht zum Ritter geschlagen

Augsburg, den 25.07.1458

Die Regentin von der Grafschaft Augsburg im Thronsaal:

Werte Noson Ihr seid nun hier um den Rittertitel in Empfang zu nehmen. Nun ich werde dies nicht machen, euch den Rittertitel verleihen. Ihr habt euch öffentlich gegen den Rat und den Regenten/in ausgesprochen und ich kann nicht verantworten euch in die Pflicht zu nehmen Augsburg als Ritter zu dienen. Außerdem denke ich ihr wollt doch auch keine Geschenke von einem Rat empfangen, von dem ihr nichts haltet, oder? Das wäre sehr inkonsequent von euch. 
Nun, wer sich derart gegen Rat und Regentin verhält, sollte sich nicht wundern.

Spinoza für die SNA

Klosterspital unter neuer Leitung

Kloster Zion, den 24.07.1458

Ab sofort steht das Klosterspital unter neuer Leitung von Schwester Katheryn.

Wir wünschen Ihr viel Glück, Erfolg und Gottes schützende Hand für diese schwere Aufgabe.

Spinoza für die SNA

Fragen an den Rat in Württemberg Teil 1

Württemberg, den 23.7.1458

Im Rahmen meiner Pilgerreise besuchte ich die Provinzen Bayern, Augsburg und Württemberg. Lediglich in letzterer Provinz gab es erhebliche Mißstände. Deshalb meine Frage an den Rat am 10.7.1458:

Werte Damen und Herren des Rates von Württemberg. Meine Name ist Spinoza, derzeit auf Pilgerreise durch drei Provinzen und momentan in Ulm.
Als Redakteur für eine Nachrichtenagentur, bin ich von Hause aus neugierig.

Gestattet mir eine Frage zum Bonussystem für Handwerker. Auch in anderen Provinzen werden fleißige Bergwerksarbeiter mit Orden ausgezeichnet, eine schöne Einrichtung und Anreiz für Viele.

Daß jedoch gerade Jene noch zusätzlich mit Talern belohnt werden, mag noch mehr reizen - doch bringt es doch nur für Jene, die schon Bürger oder höher sind etwas. Diese haben in der Regel, schon höhere Einkünfte und ein dickes Geldsäckel.

Warum macht man nicht den Bergwerkslohn etwas höher und ermöglicht gerade Neubürgern einen verbesserten Start? Gerade in den ersten Lebenstagen, in ungewohnter Umgebung, schaffen es viele nicht den Lohn für Wasser und Brot zusammen zu bekommen und sterben. Zudem erfordern viele Stellenangebote im Rathaus Qualifikationen, die ein Neubürger nicht hat. Die Bergwerke wären sicher bei etwas höherer Lohnzahlung wesentlich besser ausgelastet.

Vielen Dank. 
Es wurde auch sofort und freundlich geantwortet:
Seid gegrüßt werter Spinoza, ich bin Nicki und die derzeitige Kämmerin von Württemberg. Gerne möchte ich euch eure Fragen beantworten.

Zunächst einmal muss ich etwas richtigstellen. Das neue Bonussystem kann jeder nutzen, egal ob Adliger, Handwerker, Bauer oder Vagabund. Jeder kann seine Berwerksarbeit melden und den zusätzlichen Lohn einfordern. Schaut euch hier in der Weinstube um, dort ist das System genau erklärt.

Der derzeitige Titel "Bonussystem für Handwerker" passt jetzt nicht mehr, ich werde dem Rat vorschlagen, einen dem neuen System angepassten Titel zu vergeben.

Eine Erhöhung des Bergwerkslohnes wurde natürlich seitens des Rates ebenfalls diskutiert, aber aufgrund vieler anderer finanzieller Verpflichtungen der Grafschaft ist eine Erhöhung des Lohnes derzeit nicht möglich. Berücksichtigt werden muss dabei auch, dass die Bürger Arbeiter für ihre Felder finden.

Ich hoffe, dass ich eure Fragen zunächst beantworten konnte." 
Meine Antwort dazu: 
Ich grüße Euch werte Lady Nicki, ...

Das mit dem Bonussystem habe ich gelesen und mir ist klar, daß Alle es nutzen können. Doch wer von den Neubürger kann schon in den Genuß kommen?

In anderen Provinzen bekommt man auch 17 Taler und mehr, dadurch ergibt sich eine bessere Auslastung und insgesamt ein höherer Ertrag und Gewinn. Die eigentlicher Verlierer sind hier wie gesagt Neubürger und die Reichen werden noch reicher.

Meines Wissens kann man sehr gut steuern, welche Bergwerke in welcher Stufe geöffnet sein können, so daß genügend Bürger für Feldarbeiten usw vorhanden sind.

Nun gut, es war nur eine Frage, die beantwortet worden ist. Habt Vielen Dank, ich wünsche Euch einen schönen Abend.
Fazit:
1., Das Programm ist sehr aufwendig, Belegung der Bergwerkszeiten, Auszahlung usw
2., Das Programm fördert die reiche Oberschicht und benachteiligt massiv Neubürger.
3., Das Programm erreicht genau das Gegenteil, es sind weniger Bürger im Bergwerk wie früher.

Da eine Diskussion zu dem Thema in Volkes Stimme durch Schließung unterbunden wurde, könnte man davon ausgehen, daß eine Beteiligung der Bevölkerung bewußt ausgeschlossen werden soll. Wir werden weiter berichten ...

Spinoza für die SNA

Spinozistische Ehen waren und bleiben anerkannt

Ulm, den 21.7.1458

In einigen Aushängen unter Religion in den Dorfhallen, dürften sich noch solche oder ähnliche Bekanntmachungen der HDAK befinden:

Der Reichstag hat beschlossen, das nur aristotelische Ehen,
oder solche, die der aristotelischen gleichzusetzen sind,
anerkannt sind.
Das sind spinozistische Ehen bisher nicht.

Gott mit euch und Frieden in Ulm

Svenja von Rosalux
Bischöfin zu Augsburg
1., Diese Bekanntmachung ist unrichtig. Dies wurde uns Gestern vom Reichstagsvorsitzenden bestätigt.
2., Der Reichstag hatte lediglich eine Rechtsverordnung zum Adelsgesetz beschlossen.
3., Bürgerliche Ehen wurden nie durch den Reichstag gemaßregelt und waren und bleiben anerkannt.
4., Die Spinozistische Kirche erfüllt die Anforderungen gemäß § 8c I AD, bzw der Rechtsverordnung zum Adelsgesetz.  
Spinoza für die SNA

Das Königskind

Frankfurt, den 20.7.1458

Wie wir bereits am 10.7.1458 als erste Nachrichtenagentur, sogar 2 Tage vor der KAP, berichtet haben - hat unsere königliche Majestät einen gesunden Sohn zur Welt gebracht und wir hatten dazu gratuliert. Wer nun meint, daß Jene vor Ort, also der Reichstag schneller war - der irrt. Hier wird heute noch über Art und Umfang debattiert und abgestimmt. Hier ein Zitat eines Mitglieds des Zweiten Standes in der Diskussion:

Haben wir nun Glückwünsche geschickt? Nicht dass das Kind zur Schule geht, bevor wir hier einen Beschluss haben.
Kein weiterer Kommentar dazu ...

Spinoza für die SNA

Neuer Bischof ernennt bzw bestätigt Sekretäre

Kloster Zion, den 20.7.1458

Bruder Davidhause als neuer Bischof hat nun seine Sekretäre ernannt bzw bestätigt:

1. Stellvertreter: Zitronus
Chefredakteur der SNA: Renaldo
Sekretärin für Inneres: Tikkabell
Kirchenbuchführer: Anosh
Botschafter: Endres_wilhelmsen
Rektor/in der Klosterschule: Zitronus
Refectaria: Jonny
Gruppenmoderation/Archivar: Spinoza?

Klosterspital: Marus
Bruderschaft Maltas: Kdh

Die Redaktion wünscht allen Sekretären viel Glück und Erfolg und Gottes schützende Hand über ihren Aufgaben.


Spinoza für die SNA

Förderprogramm für Reiche in Württemberg

Ulm, den 19.7.1458

Der Rat von Württemberg stellte zum 5.7.1458 ein neues Förderprogramm für Bergwerksarbeiter vor.

Beispiel:
Bergwerksorden in Gold - Sparfuchs 100 (100 Tagen Bergwerksarbeit)
Der fleissigste Bergwerksarbeiter bekommt 350 Taler. Entspricht einem Tageslohn von 16 + 3,50 = 19,50 Taler
Das heißt, der einfache Arbeiter bzw Neubürger erhält einen Tageslohn von 16 Talern, die älteren Bürger erhalten für die gleiche Arbeit 19,50 Taler.

Hier mal die Aufteilung in der aktuellen Woche:

3xLevel1
4xLevel2
3xLevel3 


Das zeigt uns, das das Programm nicht von Neubürgern, sondern nur von den reichen Altbürgern angenommen wird.

In der zweiten Kalenderwoche des Jahres gab es 1690 Bergwerksarbeiter, nun in der aktuellen einundzwanzigsten nur noch 1331 Arbeiter. Das heißt, man hat mit dem ungerechten Programm die Arbeiter tüchtig verscheucht.


Es ist unbegreiflich, warum die Reichen der Provinz Württemberg, den Schwächsten im Lande - den Neubürgern - das Geld wegnehmen. Ist das gerecht?


Spinoza für die SNA

Nichtaristoten künftig vom Studium ausgeschlossen?

Frankfurt, den 18.7.1458

Im Ersten Stand des Reichstages wurde mit 12 Stimmen und einer Enthaltung bereits im Februar des Jahres eine Gesetzesvorlage beschlossen, die Nichtaristoten als Theologiestudenten ausschließt.
Gesetz zu den Sprachkursen an den Universitäten im Deutschen Königreich

§ 1 Definitionen

(1) Dieses Gesetz gilt für alle Personen, die sich im Deutschen Königreich aufhalten. Für die Durchführung der folgenden Vorschriften sind die einzelnen Dekanate der Universitäten des Reiches oder ein von ihnen benannter Vertreter zuständig. Oberste Instanz ist der Reichsdekan.
(2) Die "Sprachkurse" im Sinne dieses Gesetzes sind die Universitätskurse "K1: Latein", "K2: Altgriechisch" sowie "K3: Moderne Sprachen".
(3)Als "Theologiestudent" gilt, wer den Weg der Kirche beschreitet und Mitglied der HDAK bezieungsweise des Ordens der Heiligen Hildegard oder ein ausländischer Besucher mit vergleichbaren Voraussetzungen ist.

§ 3 Strafbestimmungen
(1) Erstmalige Verstöße gegen § 2, Abs. 3 führen zu einer schriftlichen Verwarnung der betroffenen Studenten durch den betreffenden Dekan.

a) Des weiteren meldet der Dekan die betreffende Person an die anderen Dekane des Reiches, um dafür zu sorgen, dass das Gesetz im ganzen Reich eingehalten wird.
(2) Ein weiterer Verstoß innerhalb von 3 Monaten nach der schriftlichen Verwarnung führt zu einer Weitergabe des Namens des Studenten an die zuständige Staatsanwaltschaft und Ahndung wegen Betruges.
(3) Das Strafmaß für eine erstmalige Anklage soll bei 50 Taler liegen. Jedes weitere Vergehen kann zu einer Verdoppelung der zuletzt gegen den Täter verhängten Strafe führen.


Spinoza für die SNA

Wahl des neuen Bischofs beendet

Kloster Boreth, den 16.7.1458

Vom 14.-15.7.1458 stimmten die Äbte der Provinzen über den neuen Bischof ab. Das Ergebnis:

Davidhause 3 Stimmen
Katheryn 1 Stimme
Marus 1 Stimme 

 
Die Redaktion gratuliert dem neuen Bischof und wünscht Ihm Gottes schützende Hand in seinen Amte. Möge er auch nur annähernd so gut wirken wie seine Vorgängerin. Wir danken Schwester Katheryn.

Spinoza für die SNA

Bericht vom offenen Konzil im Kloster Boreth

Kloster Boreth, den 14.7.1458

Zum offenen Konzil aller Spinozisten und ehemaligen Spinozisten ins Kloster Boreth wurden mehr als 80 Personen geladen. Leider nahmen nur 17 Personen die Möglichkeit wahr, einmal offen an einer Aussprache teilzunehmen.

Das Konzil dauerde vom 4. bis 6.7.1458 und es wurden folgende Themen, zum Teil auch sehr lebhaft, besprochen:

Bischof. Hier wurden verschiedene Möglichkeiten angesprochen, das Kirchenoberhaupt zu entlasten. Wichtiger Punkt - verlässliche Sekretäre, zum Beispiel auch als Pförtner.

Bezeichnungen und Strukturen. Hier dürfte auf kommende Konzile auf Kloster Zion Einiges zukommen. Eine Straffung der Strukturen und Rückkehr zu übersichtlichen Bezeichnungen, wurde leider nicht von Allen gut geheißen.

Seelsorger. Hier waren sich alle Beteiligten einig, daß die laufende Ausbildung gut angenommen wird. Da die Hauptlast auf dem Seelsorger vor Ort liegt, sollten sie auch gut unterstützt werden. Musterpläne für Begegnungsstätten liegen bereit, ein Handbuch könnte den Start vereinfachen.

Bruderschaft Maltas. Die Hauptmerkmale wie Hilfseinsätze, zum Beispiel bei Hungersnöten oder Pilgerhilfe sollten besser hervorgehoben werden, damit kein falscher Eindruck erweckt wird.

Wahlen. Eine Wahlleitung wurde beauftragt die fälligen Wahlen durchzuführen.

Zuwenig Begegnungsstätten. Leider gibts noch viele Orte ohne Begegnungsstätten. Zumindest sollte in jeder Provinz ein Büro des Abtes (Cognitors) als Anlaufstelle zur Verfügung stehen.

Allgemeines: Das wohl heißeste Thema auf dem Konzil. Hier war es wichtig für Alle, mal Dampf abzulassen und seinen Standpunkt zu vertreten. 

Spinoza für die SNA

Wahl des Bischofs

Kloster Boreth, den 14.7.1458

Wahlvorschläge und Kadidaturen Wahl des Bischofs (Admor):

Marus
Davidhause
Katheryn
Renaldo


Das Ergebnis wird am 16.7.1458 bekanntgegeben.
Spinoza für die SNA 

Bevölkerungszahlen im Reich und der Eidgenossenschaft

Kloster Boreth, den 13.7.1458

Hier die aktuellen Bevölkerungszahlen der Länder:

  • Schweiz 1421
  • Württemberg 1187
  • Augsburg 983
  • Bayern 943
  • Österreich 769
  • Nürnberg 706
  • Baden 685
  • Mainz 667
  • Steiermark 494

Spinoza für die SNA

Interview mit dem Luzerner Bürgermeister

Luzern den 12.7. 1458

Guten Tag Herr Bürgermeister,

wie bereits angekündigt wollte ich euch einige Fragen für unsere Leser im Reich und der Schweiz stellen.

1. Man hört das es Unstimmigkeiten zwischen Gemeinderat und Bürgermeister gibt, was könnt ihr uns als amtierender BM darüber berichten?

Nun, Unstimmigkeiten sind in der Politik ja bekanntermaßen nichts ungewöhnliches. Allerdings stimmt es schon, dass es hier ein wenig über das normale Maß dessen hinaus geht. Derzeit ist es nur zusätzlich erschwert, da nicht alle Posten im Gemeinderat besetzt sind.

2. Luzern ist eine Seestadt, wie steht der Export von Fisch in andere Kantone?

Leider nicht so wie ich es gern hätte. Dies liegt vorallem daran, dass viele Leute nur an den eigenen Gewinn denken und der Fisch daher hier relativ teuer ist.

3. Wollt ihr euch nach den Schwierigkeiten dieser Amtsperiode nocheinmal zur Wahl stellen lassen und wie seht ihr diese? Habt ihr Angst davor wegen der Unstimmigkeiten zwischen Gemeinderat und euch?

Ich bin mir noch nicht sicher ob ich erneut kandidieren werde. Angst vor einer weiteren möglichen Konfrontation habe ich jedoch nicht. Jedoch wäre es schon einfacher, wenn der Gemeinderat etwas mehr mit mir zusammen arbeiten würde als derzeit.

4. Wie sind die Beziehungen Luzerns zu anderen Kantonen und Städten im Reich und in anderen Landen?

Das ist eine gute Frage. Soweit ich es bisher mitbekommen habe sind diese nicht sonderlich gut, aber auch nicht sonderlich schlecht. Gewiss lässt sich aber da noch etwas daran machen.

5. Wie sieht es mit der Kultur in Luzern aus? Sind Feste in nächster Zeit geplant?

Diese Frage solltet Ihr lieber der Kulturbeauftragten, Migi92, stellen. Derzeit findet ein Spiel (Stadt, Land, Fluss) sowie ein Blumen- und Kräuterfest statt.

6. Wie ich selbst sah gehen die Prozesse nur stockend vorran, sollte ein Richter da nicht mehr durchgreifen?

Das ist immer so ein Problem, greift man zu sehr ein wirkt sich dies auch schädlich auf den Prozess aus.

Danke für die Beantwortung dieser kurzen Fragen Herr Bürgermeister.

Endres Wilhelmsen für die SNA

Interview mit dem Hafenmeister von Solothurn

Ein Interview mit Linusbergeremit, dem Hafenmeister von Solothurn zum Bau des Hafens von Solothurn.

Interview
SNA: Wie steht es derzeit um den Solothurner Hafen?

Linusbergeremit: Der Hafen steht, wenn man das in diesem Falle so sagen darf, kurz vor der Vollendung.Es bedarf dort lediglich noch 13 Arbeitstagen und 20 Kilo Eisen.Jenes Eisen fehlt jedoch wesshalb die Bauarbeiten im Moment stillstehen.Und ich muss leider sagen, dass ich derzeit nicht absehen kann, wie lange diese Flaute andauern wird.

SNA: Unterstützt der Bund den Bau des Solothurner Hafens mit Rohstoffen oder Geld?

Linusbergeremit: Es stimmt, dass uns der Bund die nötigen Baumaterialien zu Verfügung gestellt hat.

SNA: Gab oder gibt es Probleme beim Bau des Hafens?

Linusbergeremit: Leider konnten wir trotz gründlicher Planung und eindringlicher Warnung der Arbeiter nicht verhindern, dass einige einfach nicht auf der Baustelle erschienen.Leider gingen dabei einige Baumaterialien verloren, genauer gesagt eben jene 20 Kilogramm Eisen, die wir nun ersteinmal wieder auftreiben müssen.

SNA: Wird der Hafen nach dem Ausbau zu einem Fischereihafen zu einer Schiffswerft ausgebaut.

Linusbergeremit: Ob der Hafen nachher weiter ausgebaut wird, kann ich nicht sagen.Bisher habe ich von keinem solchen Plan gehört und denke, dass es wohl davon abhängt ob Solothurn einen größeren Hafen brauchen wird.

SNA: Wir danken für das Interview.

Fischereihafen
Sobald man einen natürlichen Hafen ausbaut, wird er erstmal zu einem Fischereihafen. Dieser kann 4 Schiffe aufnehmen und verfügt über einen Bau- und Reparaturplatz für ein Schiff. In einem Fischereihafen kann man zwei Schiffstypen bauen, nämlich die Schnigge, ein Binnenschiff und die Lahme Ente, ein hochseetaugliches Schiff.

Schiffswerft
Die Schiffswerft ist der zweitgrösste Hafen, den es gibt. Eine Schiffswerft verfügt über 7 Anlegeplätze sowie 3 Bau- und Reparaturplätze. Eine Schiffswerft kann zudem bessere Schiffe bauen als ein Fischereihafen. Neben der Lahmen Ente und der Schnigge kann man nämlich auch noch eine Handelskogge bauen.

Kdh für die SNA

Wahl der Äbte in den Provinzen abgeschlossen

Kloster Boreth, den 12.7.1458

Ergebnisse der Äbtewahl (Cognitore) vom 10-11.7.1458:

Baden: Haniballl

Württemberg: Renaldo

Augsburg: Matthias1373

Bayern: Little.Grizzly

Österreich: Lunanora

Steiermark: Marus

Nürnberg: kaputtmacherkira

Mainz: Katheryn

Schweiz: Davidhause 



Wir gratulieren den neuen Amtsträgern und wünschen viel Glück und Erfolg und Gottes schützende Hand.

Spinoza für die SNA

Königin und Prinz wohlauf.

Aachen, den 10.7.1458

Der Herold des Reiches gab bekannt:
"Hört Hört Volk des Deutschen Königreichs!

Die Königin hat ein gesundes Kind geboren,
ein weiterer Prinz ist uns vom Herrn geschenkt.

Drei Tage ist es her, am 07. Juli war es,
dass er das Licht der Welt in Baindt erblickte.

Wohlauf sind beide, dem Herrn sei's gedankt.

Hört Hört Volk des Deutschen Königreichs"
Wir gratulieren unserer werten Königin und wünschen der königlichen Familie Alles Gute und Gottes schützende Hand
 Spinoza für die SNA 

Aufruf der Wahlleitung

Kloster Boreth, den 9.7.1458

Zwischenstand Wahl der Äbte(Cognitore):

Baden: -
Württemberg: -
Augsburg: Eine Kandidatur und ein Wahlvorschlag
Bayern: Eine Kandidatur und ein Wahlvorschlag
Österreich: -
Steiermark: Eine Kandidatur
Nürnberg: -
Mainz: Eine Kandidatur
Schweiz: -

Wahlvorschläge und Kandidaturen noch bis 24 Uhr möglich!


Spinoza für die SNA

Interview mit dem neuen Bürgermeister von Regensburg

Regensburg, den 9.7.1458

Zum Amtsantritt des werten Greenaur, als neuer Bürgermeister von Regensburg:
SNA: Ihr seit nun zum Bürgermeister von Regensburg gewählt worden, was hat Euch bewogen Euch dazu aufzustellen?
Greenaur: Das war recht einfach....meine geschätzte Vorgängerin LadyArtemis wollte eine Pause und deshalb hab ich mich aufstellen lassen.

SAN: Habt Ihr Änderungen vor, es heißt ja, neue Besen kehren gut?
Greenaur: Erstmal sicher nicht!
Ich werd mich erstmal in Ruhe überall reinfuchsen....dann sehen wir weiter.

SNA: Regensburg hat viele Angebote und ist gut ausgestattet mit Handwerkern und Bauern, doch hat es keinen Geistlichen - warum?
Greenaur: Unsere langjährige Geistliche Svenja_von_rosalux wurde zu höheren Einsätzen berufen....seitdem wurde noch kein Ersatz gefunden.
Traurig....aber wahr!

SNA: Was meint Ihr was Regensburg besonders liebenwert macht und warum man sich hier niederlassen sollte?
Greenaur: Regensburg ist ein schöner,turbulenter Ort mit vielen Menschen verschiedenster Charaktäre......Langeweile ist uns ein Fremdwort.
Die Bewohner sind offen,warmherzig....für jeden Spass zu haben und Knuddelsüchtig!
Das besagt alles!^^

SNA: Habt Ihr vor, allein die Amtsgeschäfte zu führen oder wollt Ihr Euch durch einen Bürgerrat unterstützen lassen?
Greenaur: Die Amtsgeschäfte...als Geschäft muss ein Bm alleine führen.....gerne hole ich mir aber Rat und Meinungen vom Bürgerrat ein. 


SNA: Habt Dank für Eure geopferte Zeit. Möge Gott immer seine schützende Hand über meine Heimatstadt Regensburg und Ihre Bewohner halten.

Spinoza für die SNA

Dialog mit der Spinozistischen Kirche Italien

San Donato in Comino, den 09.07.1458

Castello di San Donato in Comino, der Hauptstadt des Marquis von David Arimanno Spadalfieri, in Sizilien, fand die Konferenz zum Dialog zwischen Aristoteles und Spinoza statt.

Es nahmen an der Konferenz Vertreter der Aristoteliker Italiens und Vertreter der Kirche Spinoza Italiens mit der Gräfin Miriam Montefeltro als Moderator teil.

Als Vertreter waren der Herzog von Mailand eingeladen, der Herzog von Modena, der Doge von Genua, der Doge von Venedig, der Herr von Siena, der König von Neapel-Sizilien, der Gouverneur der Abruzzen und der Gouverneur von Earth Work.

Die Konferenz hatte sich mit dem allgegenwärtigen Thema der Beziehungen zwischen Aristoteliker und Spinoza befasst.
Über den Ausagng der Gespräche ist noch nichts bekannt.

Renaldo für SNA

Wahl in der Spinozistischen Kirche

Kloster Zion, den 8.7.1458

Als Wahlleiter für die Wahlen der Äbte(Cognitore) in den Provinzen, der Wahl des Bischofs(Admors), sowie des GruppenModerator für das Forum Spinozistische Kirche wurde bestimmt:

Bruder Spinoza

Um Interessenkonflikte auszuschließen, ist es dem Wahlleiter nicht erlaubt, in den Wahlen zum Abt oder Bischof zu kandidieren, er darf auch nicht gewählt werden. Die Wahlen finden geheim per Briefwahl statt.

Gemäß Forenregeln finden die Wahlen zum GruppenMod offen in der Klosterhalle statt, eine Kandidatur oder Wahl des Wahlleiters ist zulässig.

Wahl der Äbte(Cognitore) in den Provinzen.

Alle im Kirchenbuch eingetragenen Spinozisten, erhalten am heutigen Tage, den 8.7.1458 eine Wahlbenachrichtigung (Ingame).
Wer keine erhält, möge sich bitte unverzüglich an die Wahlleitung wenden.

Auf der Wahlbenachrichtigung stehen alle Spinozisten, die in der jeweiligen Provinz gemeldet sind. Wahlvorschläge oder Kandidaturen sind bis einschließlich 9.7.1458 bei der Wahlleitung schriftlich einzureichen (Ingame). Wahlvorschläge sind vom Betreffenden mit dem Vorgeschlagen abzusprechen, ob Jener das auch will.

Am 10.7.1458 werden die Stimmzettel mit den Wahlvorschlägen/Kandidaturen in den Provinzen verteilt. Wird Niemand vorschlagen oder stellt sich Keiner zur Wahl, stehen alle Stimmberechtigten zur Wahl. Der Stimmzettel ist bis einschließlich 11.7.1458 an die Wahlleitung abzugeben (Ingame). Später eingereichte Stimmzettel sind ungültig. Es gewinnt Jener, der die meisten Stimmen auf sich vereinigt, bei Stimmengleichheit oder bei keinen abgegebenen Stimmen, der dienstälteste Spinozist.

Die Ergebnisse der Auszählung werden am 12.7.1458 hier und in der Spinozistischen Nachrichtenagentur bekanntgegeben.

Die Beeinflußung von Mitgliedern, Jemanden bestimmtes zu wählen oder nicht zu wählen, zieht einen Wahlauschluß nach sich. Unregelmässigkeiten sind der Wahlleitung zu melden. Die Wahlunterlagen sind bis drei Tage nach Abschluß der Wahl unter Verschluß zu halten und werden danach vernichtet. Innerhalb dieser Frist kann eine Nachzählung veranlaßt werden.


Infos zu den Aufgaben des Abtes(Cognitors):
- Halten des Kontaktes zu der örtlichen Provinzregierung
- Förderung, Unterstützung und Koordinierung der Seelsorger und der Bruderschaften
- Wahl des Bischofs (Admors)
- Mitarbeit im Konzil, Unterstützung und Beratung des Bischofs (Admors)

Wahl des Bischofs(Admors).

Alle gewählten Äbte(Cognitore) erhalten am 12.7.1458 eine Wahlbenachrichtigung (Ingame).
Wer keine erhält, möge sich bitte unverzüglich an die Wahlleitung wenden.

Auf der Wahlbenachrichtigung stehen alle Äbte(Cognitore), die in der vorhergehenden Wahl gewählt worden sind. Wahlvorschläge oder Kandidaturen sind bis einschließlich 13.7.1458 bei der Wahlleitung schriftlich einzureichen (Ingame). Wahlvorschläge sind vom Betreffenden mit dem Vorgeschlagen abzusprechen, ob Jener das auch will.

Am 14.7.1458 werden die Stimmzettel mit den Wahlvorschlägen/Kandidaturen an die Äbte(Cognitore) verteilt. Wird Niemand vorschlagen oder stellt sich Keiner zur Wahl, stehen alle Stimmberechtigten zur Wahl. Der Stimmzettel ist bis einschließlich 15.7.1458 an die Wahlleitung abzugeben (Ingame). Später eingereichte Stimmzettel sind ungültig. Es gewinnt Jener, der die meisten Stimmen auf sich vereinigt, bei Stimmengleichheit oder bei keinen abgegebenen Stimmen, der dienstälteste Abt(Cognitor).

Die Ergebnisse der Auszählung werden am 16.7.1458 hier und in der Spinozistischen Nachrichtenagentur bekanntgegeben.

Die Beeinflußung von Mitgliedern, Jemanden bestimmtes zu wählen oder nicht zu wählen, zieht einen Wahlauschluß nach sich. Unregelmässigkeiten sind der Wahlleitung zu melden. Die Wahlunterlagen sind bis drei Tage nach Abschluß der Wahl unter Verschluß zu halten und werden danach vernichtet. Innerhalb dieser Frist kann eine Nachzählung veranlaßt werden.


Infos zu den Aufgaben des Bischofs(Admors):
- Halten des Kontaktes zu der Regierung des Reiches und der Eidgenossenschaft
- Koordinierung der Abteien und der von ihm eingesetzten Sekretäre
- Leitung des Konzils

Wahl des GruppenModerators


Die Wahl des Gruppenmoderators findet in der Klosterhalle statt. Die Wahleinladung erfolgt mit dem Aufruf hier und in der Spinozistischen Nachrichtenagentur. Wahlberechtigt sind alle zur Wahlzeit in der Forengruppe Spinozistischen Kirche erfaßten Mitglieder. Wahlvorschläge oder Kandidaturen sind bis einschließlich 13.7.1458 in der Klosterhalle offen bekanntzugeben. Die Wahl findet dann per Umfrage in der Klosterhalle vom 14. bis 15.7.1458 statt. Es bedarf der einfachen Mehrheit, bei Stimmengleicheit hat der dienstälteste Spinozist den Vorrang. Das Ergebnis wird hier am 16.7.1458, in der Klosterhalle und in der Spinozistischen Nachrichtenagentur bekanntgegeben. Der bisherige GruppenMod hat das Ergebnis bei einer Änderung an die Forenadministration mit Link zur Abstimmung zu melden.


Empfehlung:
Der GruppenMod kann, aber muß nicht der Bischof(Admor) sein. Es empfiehlt sich zur Entlastung sogar, diese Aufgabe Jemanden zu übertragen, der viel im Forum anwesend ist und Neuaufnahmen durchführen kann. Entlassungen führt er auf Anweisung des Bischofs(Admors) nach Beschluß im Konzil durch. Neuaufnahmen meldet er dem Kirchenbuchführer, Gäste und Besucher empfängt er und leitet sie an die entsprechenden Ansprechpartner.

Spinoza für die SNA

Spione in der Spinozistischen Kirche entlarvt

Kloster Boreth, den 7.7.1458

Durch das geschickte Streuen von Informationen konnten endlich zwei Spione, die sich früher innerhalb der Spinozistische Kirche befunden hatten, entlarvt werden. Die SNA beglückwünscht alle Beteiligten zu der hervorragenden Arbeit. 
Es war nicht das Hauptziel des offenen Konzils in Kloster Boreth, doch ein angenehmer Nebeneffekt. Auch wenn das Gedenken an unseren verstorben Bruder khatanka gelitten hat.

Ein Zwischenbericht über die Ergebnisse des Konzils folgt in Kürze.

Spinoza für die SNA

Wahl des Bürgermeisters von Basel (Schweiz)

Basel, den 7. Juli 1458

Das Volk des Kantons Basel hat am Morgen des gestrigen Tages den bisherigen Bürgermeister Hurin im Amt bestätigt. Neben Hurin stellte sich noch Glowingpearl zur Wahl. Glowingpearl hat etwas Mehr als 1/3 der abgegebenen Stimmen erhalten, Hurin hat beinahe die 2/3-Marke erreicht. Somit beginnt nun Hurins 5. Amtszeit.

Wahlresultat
1. Hurin 65.5%
2. Glowingpearl 34.5%

Kdh für die SNA

Interview mit Bruder Kdh

Kloster Zion, den 6.7.1458

SNA: Ihr seit Eidgenosse. Warum sind gerade viele Schweizer Spinozisten?

Kdh: Hier in der Schweiz kann man Spinozist ohne Einschränkungen sein: Man darf überall Begegnungsstätten eröffnen, usw.

SNA: Wie ich hörte reist Ihr gerne, welche Stadt fandet Ihr am Schönsten und warum?

Kdh: Neben meiner Heimatstadt Basel habe ich noch nicht viel gesehen. Aber am Besten gefällt es mir, ausgenommen von Basel, in Luzern, da es da so einen schönen See hat und ich da von der Bürgermeisterin so Willkommen geheissen wurde.

SNA: Welches Problem ist wohl am Größten, mit denen spinozistische Seelsorger konfrontiert werden?

Kdh: Damit, dass die Begegnungsstätten immer seltener besucht werden. Ich persönlich spaziere praktisch täglich in die Begegnungsstätte, weil dort es mir einfach wohl ist. Zudem gibt es nicht allzu viele Seelsorger, daher müssen diese meist ein grosses Gebiet übernehmen. Bis ich meine Ausbildung zu Ende habe, ist Bruder David der einzige Seelsorger in der Deutschschweiz.

SNA: Welchen Teil des Spinozistischen Glaubenbekenntnisses haltet Ihr für besonders wichtig?

Kdh: Da gibt es zwei Teile:
- Ich gelobe Armen und Schwachen zu helfen.
- Ich kämpfe für Freiheit und Frieden.

Dies, weil die Armen und Schwachen sich kaum wehren können, und die Freiheit umfasst sehr viel (Glaubensfreiheit, Meinungsfreiheit, etc.), und Frieden ist auch sehr wichtig. Ohne Frieden können die Menschen nie ein normales Leben führen. Natürlich ist der Glaube an Gott das Wichtigste.
SNA: Habt Dank für Eure Antworten. Weiterhin Gott mit Euch und viel Glück und Erfolg.

Spinoza für die SNA

Reivalk als Bürgermeisterin von Zürich bestätigt

Bern, den 5. Juli 1458

Die Bürgermeisterin von Zürich, Reivalk, wurde gemäss den Wahlergebnissen heute morgen vom Vok in ihrem Amt bestätigt. Sie erreichte eine deutliche Mehrheit. Ihre Gegnerin namens Nolli war abgeschlagen auf dem 2. Platz. Nolli erhielt nur 1/25 der abgegebenen Stimmen.

Wahlresultat
1. Reivalk : 96%
2. Nolli : 4%

Kdh für die SNA

Interview mit Schwester Katheryn

Kloster Zion, den 5.7.1458

SNA: Schwester Kathelyn, Ihr führt derzeit die Spinozistische Kirche als vierte Frau. Was bewegt wohl speziell Frauen, in die Spinozistische Kirche einzutreten? 


Katheryn: Vielleicht ist es die Bedeutung, dass in dem spinozistischen Glauben, die Mutter Natur und damit die Frau einen höheren Stellenwert hat. Oder auch, dass wir alle gleichgestellt sind, egal welches Amt wir begleiden.

Es ist schwer zu sagen, warum die Damen eher diesen Glauben als den ihren annehmen.Hat doch jede dafür einen anderen Beweggrund 

SNA: Wenn man alle bisherigen Mitglieder zusammenzählt, überschreitet die Spinozistische Kirche in Kürze die 150-Mitgliedermarke. Eher unauffällig sind sie im Reich und nur Wenige sind offen als Seelsorger tätig. Sollte Ihrer Meinung nach die Spinozistische Kirche mehr in den Blickpunkt rücken? 


Katheryn: Ich denke eher, das die Gemeinschaft mehr in den Blickpunkt rücken sollte. Die wenigen Schwestern und Brüder, welche aktiv als Seelsorger tätig sein, schaffen es kaum in jeder Provinz zu sein. Da heißt wir brauchen viel mehr Seelsorger, um überall present zu sein
Nur wenn alle ein klein wenig mehr tun, so wird auch die spinozistische Kirche mehr in den Blickpunkt rücken. 

SNA: In Kürze beginnt das Pilgerfest. Habt auch Ihr ein Ziel in Auge, wohin Ihr pilgern wollt? 


Katheryn: Ich möchte schon lange mal nach Ulm. 

SNA: Der klösterliche Garten ist sehr schön, auch Klosterküche und Spital werden häufig besucht. Was würde Kloster Zion denn noch Ihrer Meinung nach fehlen?

Katheryn: Eine Armenküche. Nicht jede Familie hat soviel Glück und kann die hungrigen Münder ihrer Kinder stopfen.
Gerade die Kinder sind es, welche unter der Not leiden, wenn die Eltern krank werden, der Vater verstirbt und die Mutter nicht weiß, woher sie das täglich Brot nehmen soll.

SNA: Wir Danken Euch Schwester Katheryn für das Gespräch und wünschen weiterhin viel Glück und Erfolg.

Spinoza für die SNA

Offenes Konzil im Kloster Boreth

Kloster Boreth, den 5.7.1458

Werte Schwestern und Brüder,

ich möchte Euch hiermit zu einem offenen Konzil für Spinozisten und ehemalige Spinozisten einladen.

Themen des Konzils sind:
- Offene Aussprache über Probleme
- Rückkehr von Bruder k.?
- Aussichten auf die Ingameumsetzung der Spinozistischen Kirche

Das Konzil findet im Kloster Boreth statt. Alles Weitere an Ort und Stelle.

Spinoza für die SNA

Rede der Königin im Reichstag

Frankfurt, den 4.7.1458

Hier die Rede unserer königlichen Majestät vom 2.7.1458 im Reichstag:
Mit Interesse folgte sie den Worten des Mainzer Fürsten, wunderte sich kurz darüber dass Heretic sie so lange nicht mehr gesehen haben wollte, hatten sie sich doch noch kürzlich im Regentenrat gesprochen.
Es war zugebenermaßen schwer aus den vielen Worten die Quintessenz herauszuhören, das was er ihr tatsächlich mitteilen wollte. Ob es nicht einfacher ausdrücken war?

Nach einem leisen Seufzen antwortete sie ihm dann

Werter Heretic,
vielen Dank für diese sehr wortreiche Erläuterung des Mainzer Beschlusses.
Ihr mögt den von mir vorhin dem Reichstag vorgelegten Beschluss so auslegen, dass der Mainzer Rat sich mit jedem Vertrag auseinandersetzen muss... was wenn ich mich recht erinnere auch Teil der Begründung in der Kanzlei ist.
Aber...
Das steht da nicht.


Für einen Moment fragte sie sich ob Heretic wusste was Mainz da für einen Beschluss gefällt hatte, wenn sie als Königin ihm nun persönlich die Folgenschwere erläutern musste.

Der Beschluss stammt aus der Feder des werten Grafen Hain von Bischofsheim und wir alle wissen, dass er das was er aussagen will auch stets genau so formuliert.
Da in diesem Beschluss nicht steht
"Der Rat muss sich mit jedem Vertragsvorschlag beschäftigen"
sondern
"Der Rat stimmt grundsätzlich mit nein"
ist das wohl auch genau so zu verstehen.

Und das bedeutet wiederum dass der Mainzer Rat die Arbeit der Reichskanzlei mutwillig blockiert wenn er sich generell eines Vertrages nicht annimmt.

Dies hat nicht im Geringsten etwas damit zu tun dass sich ein Rat nicht tatsächlich mit jedem Vertrag auseinandersetzen sollte, im Gegenteil.
Es war schon immer so dass die Provinzen über die Verträge beraten sollten und von einer solchen verantwortungsvollen Provinzpolitik gehe ich aus.

Und, werter Fürst von Mainz,
natürlich dürft Ihr Kritik üben.
Aber sind wir nicht einer Meinung, dass es geeignetere Plätze für erste Kritik gibt als die breite Öffentlichkeit?
Ich kann mich eigentlich daran erinnern, dass Ihr Eure Kritik, genau wie ich die meine zu meiner Zeit als Erzkanzlerin, stets im Regentenrat anbrachtet und erst einmal abwartetet, was sich daraus entwickelte und zumeist hatte es positive Ergebnisse. Ich erinnere gern an den Zugang zum Geheimdienst.


Huldas Blick wanderte zu der Regentin der Steiermark als diese eine Rede begann und sie schüttelte erneut den Kopf als sie merkte wie schlecht die Herzogin doch informiert war und dieser von irgendwelchen zwielichten Gestalten scheinbare "Wahrheiten" eingeimpft wurden, die sie aufgesogen hatte als hätte sie selbst am Kelche der Allwissenheit genippt.
Vielleicht stieg es auch zu Kopfe, war man doch von einem zwielichten Weib über Nacht zur Witwe und Herzogin geworden.
Sollte sie als Königin also tatsächlich erwarten dass diese Person, die ja in Graz weilte um zu regieren, wissen konnte wer wie arbeitete? Wohl nicht. Aber dieses Anmaßen der steirischen Regentin sich über andere Personen ein Urteil erlauben zu können, es bereitete ihr kurz einen Brechreiz den sie mit einem Schluck Wasser herunterspülte.

Dasselbe gilt auch für Euch, werte Herzogin der Steiermark.
Habt Ihr angestrengt das Gespräch mit mir zu suchen? Ich wüsste nicht wann... erst dann könntet Ihr behaupten dass Kritik und andere Dinge nicht angenommen werden oder dass man diese nicht anbringen dürfte.

Doch ich will zu den sachlichen Themen kommen.
Die Verträge... wir schließen Botschafts- und Justizverträge ab. Es sind reine Kontaktaufnahmen in andere Länder, die meistens mit einem gemeinsamen Interesse in der Verbrechensbekämpfung einhergehen.
Verbrechensbekämpfung... eine Thematik an der Ihr als Regentin doch auch ein großes Interesse haben solltet, oder?


Das "oder?" hallte im Sitzungssaal wider und Hulda musterte Perl nun sehr aufmerksam

Oder würdet Ihr nicht wollen dass, sollte man Eure Burg so schändlich ausrauben wie es damals - verübt von ganz gewissen Personen - in Bayern geschah, man den Tätern auch bei einer Flucht in andere Länder nachstellen kann?

Interessant im Übrigen dass Ihr wissen wollt wie die anderen Länder unser Königreich betrachten, bin es wohl ich die Abgesandte in Audienzen empfängt und nicht Ihr.

Sie verkniff sich einen weiteren Kommentar zu diesem Punkt und fuhr fort

Dass Ihr den Mainzer Beschluss unterstützt verwundert mich nun nicht mehr wirklich, der Fürst sagte bereits im Vorfeld, dass die Freunde aus der Steiermark genauso denken.
War dies nun Eurerseits das offizielle Verkünden des künftigen Verhaltens der Steiermark bei Vertragsabschlüssen des Reiches?
Ich betone… auch für Euch gilt, was zu diesem Beschluss gesagt wurde.

Zum Thema Miteinander.
Ihr seid es die andauernd behauptet, dass das Statut ausgehebelt wird und Ihr seid es die nicht nicht hören will, dass es einen anders lautenden Beschluss der Wortführerkonferenz gab und gibt. Führt Euch einmal das Justizbündnis der deutschen Provinzen zu Gemüte.
Dort steht wie ein Vertragsabschluss zustande kommt. Für einen jeden Bürger ersichtlich und auch für Euch, solltet Ihr des Lesens mächtig sein, nachvollziehbar. Gerne stelle ich Euch jedoch auch meinen Sekretär ab, der Euch die Unterlagen in der Dokumentenkammer heraussucht und vorliest.
Dass der werte Reichskanzler dennoch dazu übergegangen ist jeden Vertrag vorzulegen... Ist es nicht das, was Ihr wolltet?
Könnt Ihr überhaupt schlüssig und logisch erläutern warum Ihr immer wieder mit diesem Thema daherkommt?
Das was der Reichskanzler gemacht hat, nämlich auf die Kritik einzugehen und trotz fehlendem Beschluss der Wortführerkonferenz einen alten Beschluss im Sinne der Provinzen zu übergehen, das ist Miteinander.
Das "Nichteingestehen-Wollen", dass man ja längst hat was man wollte, das ist kein Miteinander.


Was hatte die Herzogin noch alles in ihrer Unwissenheit und Unerfahrenheit behauptet? Sie dachte kurz nach… ach ja, Reichsarmee. Sollte sie überhaupt auf solche wahnwitzigen Dinge eingehen? Nun, sie war jetzt da, dann konnte sie diese letzten Punkte auch noch erläutern.

Ein Reichsarmeegesetz wird im Übrigen nicht ausgehebelt, wenn Euch Reichsmarschall Joholi nicht den Zugang in sein privates Arbeitszimmer genehmigt.
Wie Ihr überhaupt interpretieren könnt dass das Gesetz Euch dazu berechtigt, bleibt mir schleierhaft.

Der Einspruch zur Wiederwahl des Reichskanzlers wurde nicht unter den Tisch gefegt, er wurde seitens des Reichstagsvorsitzes abgelehnt. Der Rechtsweg steht Euch offen.
Wahlen im Reichstag werden stets gleich ausgelegt und zwar so, wie der Reichstagsvorsitz das für richtig hält. Auch hier steht Euch der Rechtsweg oder die Wahl eines Neuen offen.


Sie hoffte dass ihre Worte für die Herzogin verständlich waren.

Und nein, Ihr habt nicht geschworen, Mißstände nicht mehr anzusprechen.
Ich verlange sogar von meinen Vasallen dies zu tun.
Aber es geht darum wie und wo Ihr es ansprecht, werte Herzogin.
Und das "wie" wie es hier vollzogen wurde ist entgegen dem Auftrag der mit dem Eid einherging.
Das ist Wider dem Obsequium das Ihr geschworen habt.


Genug Worte hatte sie nun schon an dieser Stelle verloren und ihr Ton wurde am Ende streng.

Wagt es nicht noch einmal mich über meine Aufgaben zu belehren.
Maßt Euch nicht an zu behaupten, dass sich meine Kronräte nicht ans Gesetz halten würden.
Im Gegenteil, statt Euch hier zu tümmeln solltet Ihr in der eigenen Provinz nach dem Rechten sehen, deren Bürger mir Briefe schreiben und ihre Scham darüber ausdrücken wie die steirische Regierung hier im Reichstag agiert.
Die sich schämen dass eine verurteilte Hochverräterin zu Eurem Beraterstab gehört, die steirischen Bürgern welche für das Reich kämpfen, erklärt dass diese Mörder seien weil sie die Reichsarmee mit ihrem Schwerte unterstützen.
Zeigt dass Ihr tatsächlich am Wohle unseres Reiches interessiert seid und merzt solche Dinge aus, welche in Euren Aufgabenbereich fallen.

Sollte es noch weitere Unklarheiten geben, so wünsche ich Euch nicht hier zu sprechen sondern wie es sich gehört im Regentenrat oder in einer Audienz.

Und dies gilt ebenfalls für den Regenten von Mainz.
Ich gehe davon aus dass der Beschluss sofort zurückgenommen wird.

Für weitere Erklärungen Eurerseits diesbezüglich, werter Fürst, stehen der Erzkanzler oder meine Person Euch im Regentenrat zur Verfügung. Gerne empfange ich Euch auch zu einer Audienz.


Abschließend nickte sie freundlich dem Reichstagsvorsitzenden zu.

Ich wünsche Euch eine gute Hand beim Moderieren und Leiten der Diskussionen, verehrter Fürst von Minden, und ich hoffe, dass tatsächlich die Zustände in diesen ehrwürdigen Hallen besser werden.

Sie freute sich auf die Tasse Tee, die sie in Bälde mit ihm trinken würde, nickte freundlich den Reichstagsabgeordneten zu und verließ das Reichstagsgebäude, geleitet von ihrer Leibgarde. Schließlich wollte sie nicht weiter bei der Arbeit des Reichstages stören... 

Spinoza für die SNA

Offene Messe in Regensburg am 4.7.1458

Regensburg, den 3.7.1458


Einladung zur offenen Feldmesse für alle Religionen
am Sonntag den 4.7.1456 gegen 21 Uhr am See zu Regensburg.


Thema der Predigt: Die stärkste Macht der Welt


Spinoza für die SNA

Mainzer Rat stellt sich gegen das Reich

Mainz, den 3.7.1458

Wie der Redaktion bekannt wurde, beschloß der Mainzer Rat am 28.6.1458 in einer Sitzung folgendes:

2. Allgemeines aus dem Reich:
Aufgrund einer Panne in der Reichsdiplomatie hat der Rat entschlossen, folgendes Grundsatzpapier zu verabschieden und in der Wortführerkonferenz veröffentlichen lassen:

Zitat:
Hiemit stimmt das Fürstentum Mainz grundsätzlich gegen jeden Vertragsabschluss seitens der Reichskanzlei mit jedwedem Vertragspartner. Ausnahmen bedürfen der Einzelentscheidung. 
Unbekannt ist, warum der Mainzer Rat nicht über den Reichstag versucht hat, künftige Fehler zu vermeiden. Die Frage ist nun, wie eine solche Blockadehaltung mit dem Treuegelöbnis des Mainzer Regenten vereinbar ist?


Spinoza für die SNA

Treuegelöbnisse der neuen Regenten im Thronsaal der Königspfalz Aachen

Aachen, den 2.7.1458

Die neuen Regenten legten diese Tage wieder die Treugelöbnisse vor ihrer königlichen Majestät Hulda ab. Hier das Treuegelöbnis von Ritter Petra von Staufen des Fürstentums Calenberg, Freifrau von Wehringen und derzeitige Regentin der Grafschaft Augsburg.


"Eure königliche Majestät!

Bei meiner Ehre gelobe ich, Petra von Staufen, für mich und die Meinigen Treue und Gefolgschaft gegenüber der Krone des deutschen Königreiches.

Gemäß dem Gesetz werde ich alle Pflichten Euch, Königin Hulda von Hollenfels, und Euren Nachfolgern gegenüber gewissenhaft erfüllen und Euch mit Rat und Schwert zur Seite stehen. Eure Feinde sind meine Feinde, Eure Freunde sind meine Freunde.

Ich will Euch allzeit treu und gegenwärtig sein, wenn Ihr mich braucht. Hiermit gelobe ich Euch als Gräfin Petra von Augsburg Obsequium, Auxilium und Consilium.
So wahr mir Gott helfe."
Die Redaktion wünscht viel Glück, Erfolg und Gottes helfende Hand allen neuen Regenten im Lande.


Spinoza für die SNA

Neuer Redakteur bei der Spinozistischen Nachrichtenagentur

Regensburg, den 2.7.1458

Ich möchte mich hiermit als neuer Redakteur in der SNA vorstellen. Mir liegt eine sachliche, aber auch kritische Berichterstattung am Herzen, auch um die Tradition fortzusetzen.
Das Reich und die Eidgenossenschaft sind groß und die Wege weit. Gute Informationen sind deshalb wichtig für Alle.

Gern würde ich Verbindung zu örtlichen Redaktionen halten um Berichte auszutauschen, den man kann nicht überall sein. Ich habe bereits ein paar zusätzliche Blätter links am Rand mit eingefügt.

Spinoza für die SNA